APA/HERBERT NEUBAUER

Schüsse in U1-Station: Polizei nimmt 21-Jährigen in Favoriten fest

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Am Samstag rückte die Favoritner Polizei aus, nachdem Zeugen meldeten, dass ein Mann in der U1 Fahrgäste mit einer Pistole bedrohte und in der Station in den Boden geschossen habe. Die Waffe stellte sich als Schreckschusspistole heraus, der Verdächte wurde festgenommen.

Am Samstagnachmittag hantierte der 21-Jährige in der Station Keplerplatz laut Polizei Wien, die sich auf Zeugenaussagen beruft, mit der Schreckschusspistole, soll Fahrgäste bedroht und zweimal in der Station in den Boden geschossen haben. 

Die Beamten erwischten den Verdächtigen Nahe der Station. Bei der Durchsuchung des Mannes wurden die Polizisten auch wirklich fündig. Er hatte die Waffe noch bei sich. Außerdem stellten die Beamten eine geringe Menge Drogen, vermutlich Cannabis, sicher. 

Gegen den 21-Jährigen wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen. Ein Amtsarzt stellte fest, dass der Beschuldigte aus psychischen Gründen untergebracht werden soll. Die Staatsanwaltschaft Wien erteilte eine Festnahmeanordnung.

Verletzt wurde niemand.

50 Autos u.a. mit NS-Symbolen beschmiert

Einige Stunden später, bereits in der Nacht auf Sonntag, wurden in Wien-Donaustadt im Bereich der Steigenteschgasse mindestens 50 Autos mit Farbe beschädigt. Noch unbekannte Täter besprühten die Fahrzeuge zum Teil mit nationalsozialistischen Symbolen. Sachdienliche Hinweise nimmt jede Polizeiinspektion entgegen.

ribbon Zusammenfassung
  • Am Samstag rückte die Favoritner Polizei aus, nachdem Zeugen meldeten, dass ein Mann in der U1 Fahrgäste mit einer Pistole bedrohte und in der Station in den Boden geschossen habe.
  • Am Samstagnachmittag hantierte der 21-Jährige in der Station Keplerplatz laut Polizei Wien, die sich auf Zeugenaussagen beruft, mit der Schreckschusspistole, soll Fahrgäste bedroht und zweimal in der Station in den Boden geschossen haben. 
  • Die Beamten erwischten den Verdächtigen Nahe der Station. Er hatte die Waffe noch bei sich. Außerdem stellten die Beamten eine geringe Menge Drogen, vermutlich Cannabis, sicher. 
  • Gegen den 21-Jährigen wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen. Ein Amtsarzt stellte fest, dass der Beschuldigte aus psychischen Gründen untergebracht werden soll. Die Staatsanwaltschaft Wien erteilte eine Festnahmeanordnung.
  • Einige Stunden später, bereits in der Nacht auf Sonntag, wurden in Wien-Donaustadt im Bereich der Steigenteschgasse mindestens 50 Autos mit Farbe beschädigt.
  • Noch unbekannte Täter besprühten die Fahrzeuge zum Teil mit nationalsozialistischen Symbolen.