APA/EXPA/JOHANN GRODER

Rückreisende warten an Grenze rund drei Stunden im Stau

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Der Rückreiseverkehr aus Kroatien hat am Sonntag seit den Nachmittagsstunden an der Grenze zu Slowenien sukzessive zugenommen. Am frühen Abend standen die Heimreisenden laut Auskunft der Asfinag am Grenzübergang nach Spielfeld auf der Pyhrnautobahn (A9) mehr als drei Stunden im Stau. Damit dürfte der Höhepunkt an Wartezeit auch schon erreicht sein, schätzten Experten der Asfinag die Situation ein.

Der Rückreiseverkehr aus Kroatien hat am Sonntag seit den Nachmittagsstunden an der Grenze zu Slowenien sukzessive zugenommen. Am frühen Abend standen die Heimreisenden laut Auskunft der Asfinag am Grenzübergang nach Spielfeld auf der Pyhrnautobahn (A9) mehr als drei Stunden im Stau. Damit dürfte der Höhepunkt an Wartezeit auch schon erreicht sein, schätzten Experten der Asfinag die Situation ein.

Die Rückreisewelle aus dem Süden stellte sich an den großen Grenzübergängen in Kärnten und Slowenien ganz unterschiedlich dar: Während es von Laibach Richtung Villach über den Karawankentunnel (Karawankenautobahn, A11) zu einem Zeitverlust von bis zu 15 Minuten kam, waren es zur selben Zeit auf der Strecke über den Grenzübergang Spielfeld dreieinviertel Stunden, schilderte ein Sprecher. Ein Ausweichen über kleinere Grenzübergänge für Österreicher war allerdings möglich.

Vonseiten der Asfinag ging man davon aus, dass der Stau nicht mehr weiter anwachsen werde, da das Verkehrsaufkommen von Kroatien nach Slowenien bereits deutlich nachgelassen habe.

Unterdessen stieg der neue Cluster aus Reiserückkehren von der Kroatien-Region Makarska über das Wochenende in Oberösterreich stark an: Von Donnerstag auf Sonntag kletterte die Zahl von 23 auf 68. Seit Freitag zählte man im Bundesland insgesamt 120 Neuinfektionen, 77 davon gingen auf heimkehrende Urlauber zurück. Die Rückkehrer aus Makarska hatten wiederum fünf Menschen in ihrem Umfeld angesteckt. Allgemein erhöhte sich die Gesamtzahl der infizierten Rückkehrer auf 275 Fälle, die wieder 71 weitere Infektionen zur Folge hatten.

Ein 32-jähriger Serbe wurde in Sankt Johann in Tirol (Bezirk Kitzbühel) festgenommen, weil er sich gegenüber einem Zugbegleiter "äußerst aggressiv" verhalten hatte. Der Mann war vom Zugbegleiter darauf aufmerksam gemacht worden, dass im Zug wegen der Corona-Pandemie verpflichtend ein Mund-Nasen-Schutz (MNS) zu tragen sei, teilte die Polizei mit. Da er keine Bereitschaft, eine MNS-Maske anzulegen und ein aggressives Verhalten an den Tag legte, blieb der Zug im Bahnhof St. Johann in Tirol stehen. Es wurde die Polizei verständigt. Da sich der 32-Jährige auch gegenüber den einschreitenden Beamten trotz mehrfacher Abmahnung äußerst aggressiv zeigte, wurde um 18.08 Uhr die Festnahme ausgesprochen, "und er wurde mittels Anwendung von Körperkraft aus dem Zug gebracht." Aufgrund des Vorfalles hatte der Zug eine Standzeit von rund 50 Minuten.

ribbon Zusammenfassung
  • Der Rückreiseverkehr aus Kroatien hat am Sonntag seit den Nachmittagsstunden an der Grenze zu Slowenien sukzessive zugenommen.
  • Damit dürfte der Höhepunkt an Wartezeit auch schon erreicht sein, schätzten Experten der Asfinag die Situation ein.
  • Vonseiten der Asfinag ging man davon aus, dass der Stau nicht mehr weiter anwachsen werde, da das Verkehrsaufkommen von Kroatien nach Slowenien bereits deutlich nachgelassen habe.

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