APA/APA (Archiv/Gindl)/BARBARA GINDL

Rettungswagen in Schwechat während eines Einsatzes sabotiert

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Während eines Einsatzes des Roten Kreuzes in Schwechat (Bezirk Bruck a.d. Leitha) ist in der Nacht auf Mittwoch ein Rettungswagen sabotiert worden. Als die Helfer einen Patienten versorgt hatten, war die Luft aus dem linken Hinterreifen des Fahrzeugs ausgelassen worden, berichtete das Rote Kreuz. "Wir sind schon ein wenig entsetzt darüber, auf welche Ideen unsere Mitmenschen kommen", hieß es.

Die Rettungsmannschaft mit Notärztin entdeckte den Schaden etwa 15 Minuten nach ihrem Eintreffen bei dem Patienten und ging zunächst von einer Panne aus. Der Patient wurde mit einem Ersatzfahrzeug ins Spital gebracht. Nachdem die Einsatzkräfte den Reifen "sehr mühsam bei Nacht und null Grad" gewechselt hatten, stellte man auf der Bezirksstelle keinen Defekt am Rad fest. Der Gegenstand musste also manipuliert worden sein.

"Nicht auszudenken, wenn es sich bei dem Patienten um einen zeitkritischen Patienten gehandelt hätte - dies hätte im schlimmsten Fall Menschenleben kosten können", betonte das Rote Kreuz. Der Vorfall sei bereits bei der Polizei angezeigt worden.

ribbon Zusammenfassung
  • Als die Helfer einen Patienten versorgt hatten, war die Luft aus dem linken Hinterreifen des Fahrzeugs ausgelassen worden, berichtete das Rote Kreuz.
  • "Nicht auszudenken, wenn es sich bei dem Patienten um einen zeitkritischen Patienten gehandelt hätte - dies hätte im schlimmsten Fall Menschenleben kosten können", betonte das Rote Kreuz.

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