Prozess nach Tötung eines Jugendlichen mit Axt
Im Falle einer Verurteilung droht dem Mann eine Freiheitsstrafe von zehn bis zu 20 Jahren oder lebenslang. Ein Urteil ist noch für Dienstag geplant.
Der Wiener wird auch des Missbrauchs beschuldigt, weil er den Burschen seit April 2024 regelmäßig für sexuelle Handlungen bezahlte. Beide dürften Bezug zum Drogen gehabt haben. Am 7. Oktober des vorigen Jahres kam es erneut zu einem Treffen in der Wohnung des Beschuldigten. Der Angeklagte verantwortete sich bisher, dass er sich an die Bluttat nicht erinnern konnte, weil er einen Filmriss hatte.
Fakt ist, dass der Mann kurz nach der Tat zu seiner Schwester nach Linz gefahren ist. Dort ging er dann in eine Polizeiinspektion und gab an, dass eine Leiche in seiner Wohnung liege. Die oberösterreichischen Behörden alarmierten daraufhin ihre Kollegen in Wien. Unmittelbar danach eilte ein Team der WEGA zu dem Appartement im Sonnwendviertel und brach die Tür der Wohnung auf.
Dort wurde die Leiche des 16-Jährigen entdeckt. Am Körper des 16-Jährigen wurden massive Verletzungen entdeckt. Die Axt als Tatwaffe wurde sichergestellt.
Zusammenfassung
- Am Wiener Straflandesgericht wird am Dienstag gegen einen 45-jährigen Mann verhandelt, der im Oktober 2024 in Favoriten einen 16-Jährigen mit einer Axt getötet haben soll.
- Dem Angeklagten wird neben Mord auch sexueller Missbrauch vorgeworfen, da er den Jugendlichen seit April 2024 regelmäßig für sexuelle Handlungen bezahlt haben soll.