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Prozess nach mutmaßlichem Mord an Ehefrau

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Vor dem Landesgericht Wels muss sich heute, Donnerstag, ein Mann verantworten, der seine Ehefrau mit einem Schuss in den Hinterkopf getötet haben soll. Der 46-Jährige war von Beginn an geständig. Der ehemalige Jäger war bis vor der Tat unbescholten, auch die Tatwaffe und drei weitere Gewehre besaß er rechtmäßig. Im Fall einer Verurteilung droht dem Mann eine bis zu lebenslange Haftstrafe.

Obwohl der 46-Jährige die Tat zugibt, habe er laut Staatsanwaltschaft keinen konkreten Grund dafür genannt - nur, dass es immer wieder Beziehungsstreitigkeiten und ständige Provokationen durch seine Frau gegeben haben soll. Den Auslöser für die Tat konnte oder wollte er aber nicht angeben. Das Paar hatte offenbar geplant, vor dem Hintergrund der Corona-Maßnahmen nach Schweden auszuwandern. Darüber habe aber Einigkeit geherrscht. Die beiden haben gemeinsam drei Kinder im Volksschulalter, zwei weitere stammen aus einer früheren Beziehung der Frau.

ribbon Zusammenfassung
  • Vor dem Landesgericht Wels muss sich heute, Donnerstag, ein Mann verantworten, der seine Ehefrau mit einem Schuss in den Hinterkopf getötet haben soll.
  • Der 46-Jährige war von Beginn an geständig.
  • Der ehemalige Jäger war bis vor der Tat unbescholten, auch die Tatwaffe und drei weitere Gewehre besaß er rechtmäßig.
  • Im Fall einer Verurteilung droht dem Mann eine bis zu lebenslange Haftstrafe.

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