APA/APA/Zentralbild/Patrick Pleul

Praxis verschickte Krebsdiagnose statt Weihnachtsgrüße

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"Diagnose - Aggressiver Lungenkrebs mit Metastasen": Mit dieser Nachricht hat eine Arztpraxis in Nordengland einem Bericht zufolge kurz vor Weihnachten etlichen Patienten unnötig einen Schrecken versetzt - denn sie wurde versehentlich anstelle eines Weihnachtsgrußes versendet.

Wie die Zeitung "The Sun" am Donnerstag berichtete, erhielten zahlreiche Patienten einer Praxis in Askern bei Doncaster unmittelbar vor den Feiertagen eine SMS mit einer Krebsdiagnose. Kurz darauf folgte eine weitere SMS mit einer Entschuldigung. Die Diagnose sei "irrtümlich" verschickt worden. "Unsere Nachricht an Sie sollte lauten: Wir wünschen Ihnen frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr", schrieb die Praxis, die sich auf Anfrage zunächst nicht zu dem Fall äußerte.

Betroffene verärgert

Viele Betroffene reagierten verärgert. Carl Chegwin veröffentlichte einen Screenshot der SMS im Online-Netzwerk Facebook und schrieb dazu: "Ein weiterer großer Fehler von miesen Ärzten." Ein anderer Nutzer schrieb: "Jeder in Askern hat diese Nachricht erhalten!"

Laut der "Sun" war unter den Empfängern der SMS auch der 57-jährige Chris Reed, der tatsächlich auf die Ergebnisse einer Untersuchung auf Lungenkrebs wartete. Reed sagte der Zeitung, er habe sofort versucht, die Praxis anzurufen, das Telefon sei aber immer besetzt gewesen. Also ging er selbst in die Praxis, wo er erfuhr, dass seine Tests negativ waren.

ribbon Zusammenfassung
  • "Diagnose - Aggressiver Lungenkrebs mit Metastasen", mit dieser Nachricht hat eine Arztpraxis in Nordengland einem Bericht zufolge kurz vor Weihnachten etlichen Patienten unnötig einen Schrecken versetzt.
  • Die Nachricht wurde versehentlich statt eines Weihnachtsgrußes verschickt.

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