APA/GEORG HOCHMUTH

Positive Antigentests in Wien großteils falsch positiv

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Bei den seit Freitag (und bis 13. Dezember, Anm.) laufenden Coronavirus-Massentests in Wien wurde nun erstmals erhoben, wie viele der positiven Schnelltests eine falsche Diagnose ergeben haben.

Es waren dies mehr als die Hälfte, berichtete ein Sprecher von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) am Mittwoch der APA. An den ersten beiden Tagen war bei insgesamt 106 Antigentests eine Infektion diagnostiziert worden. Nur 45 waren nach einem PCR-Test aber tatsächlich positiv.

Die Ergebnisse der PCR-Tests liegen für die ersten beiden Tage schon alle vor. Laut dem Sprecher betrug in diesem Zeitraum die Falsch-Positiv-Rate bezogen auf die Gesamtzahl aller Testungen rund 0,14 Prozent. Die Positivrate an den ersten beiden Tagen betrug insgesamt rund 0,2 Prozent.

Aktuell - also mit Stand Mittwoch mittags - sind an den drei Massentest-Standorten in Wien bisher 113.637 Menschen untersucht worden. 669 Personen absolvierten noch direkt in den Teststraßen einen von den Wiener Gesundheitsbehörden angebotenen PCR-Test. Diese sind jedoch noch nicht vollständig ausgewertet. Der Trend, dass der größere Teil der Betroffenen tatsächlich gar nicht infiziert war, dürfte sich laut ersten Daten jedoch bestätigen.

ribbon Zusammenfassung
  • Bei den seit Freitag laufenden Coronavirus-Massentests in Wien wurde nun erstmals erhoben, wie viele der positiven Schnelltests eine falsche Diagnose ergeben haben.
  • An den ersten beiden Tagen war bei insgesamt 106 Antigentests eine Infektion diagnostiziert worden.
  • Nur 45 waren nach einem PCR-Test aber tatsächlich positiv.
  • Die Positivrate an den ersten beiden Tagen betrug insgesamt rund 0,2 Prozent.

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