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Pfizer/BionTech-Impfstoff könnte möglicherweise auch Virus-Übertragung verhindern

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Möglicherweise verhindert der Corona-Impfstoff von Biontech/Pfizer nicht nur einen schweren Krankheitsverlauf sondern auch die Virus-Übertragung. Darauf deuten erste Versuche hin.

Dass der mRNA-Impfstoff von Biontech/Pfizer einen schweren Covid-19-Krankheitsverlauf verhindern und sogar vor Erkrankung schützen kann, ist nachgewiesen. Unklar war bisher allerdings, ob er auch die Virus-Übertragung verhindern kann. Erste Hinweise darauf mehren sich nun.

Wissenschaftler in Israel - wo bereits ein großer Teil der Bevölkerung geimpft ist - stellten fest, dass bei fast allen Geimpften die Zahl der Antikörper im Blut innerhalb einer Woche nach der zweiten Impfdosis deutlich anstieg, berichtet die britische "Daily Mail". Eine große Menge von Antikörpern im Blut könnte dafür sorgen, dass das Virus im Körper komplett zerstört wird, bevor es an andere Personen weitergegeben werden kann.

Noch keine Studien zu Ansteckung bei Menschen

Als gesichert kann dies jedoch noch nicht gelten. Noch fehlen dazu Studien. Aber Pfizer-Chef Albert Bourla soll bei einem Event der Europäischen Volksparteien (EPP) davon gesprochen haben, dass es aktuell "vielversprechende" Testreihen an Tieren gebe, bei denen eine Übertragung des Virus verhindert worden sei. Das berichtet die irische Zeitung "The Journal" vergangene Woche. Bourla stellte "konkrete Daten" dazu aber erst für Februar in Aussicht, heißt es in dem Bericht.

Was er sagen könne, sei aber, dass man aufgrund bisheriger Ergebnisse davon ausgehe, dass  der Pfizer/BionTech-Impfstoff auch eine "sehr, sehr, hohe Wirksamkeit" gegen die beiden in Großbritannien und Südafrika aufgetretenen Virusvarianten zeige.

ribbon Zusammenfassung
  • Möglicherweise verhindert der Corona-Impfstoff von Biontech/Pfizer nicht nur einen schweren Krankheitsverlauf sondern auch die Virus-Übertragung. Darauf deuten erste Versuche hin.
  • Wissenschaftler in Israel - wo bereits ein großer Teil der Bevölkerung geimpft ist - stellten fest, dass bei fast allen Geimpften die Zahl der Antikörper im Blut innerhalb einer Woche nach der zweiten Impfdosis deutlich anstieg.
  • Eine große Menge von Antikörpern im Blut könnte dafür sorgen, dass das Virus im Körper komplett zerstört wird, bevor es an andere Personen weitergegeben werden kann.
  • Als gesichert kann dies jedoch noch nicht gelten. Noch fehlen dazu Studien.
  • Pfizer-Chef Albert Bourla soll bei einem Event der Europäischen Volksparteien (EPP) davon gesprochen haben, dass es aktuell "vielversprechende" Testreihen an Tieren gebe, bei denen eine Übertragung des Virus verhindert worden sei.
  • Bourla stellte "konkrete Daten" dazu aber erst für Februar in Aussicht, heißt es in dem Bericht.

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