APA/dpa/Bodo Marks

Pfingstreiseverkehr: Trotz Staus schwächer als erwartet

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Auch heuer kommt es so wie jedes Jahr zu Pfingsten auf den Straßen zu Staus und Verzögerungen. Dennoch sei laut ÖAMTC das Verkehrsaufkommen nicht so stark, wie in den Jahren vor der Pandemie. Die größten Staus gab es vor den Grenzen, etwa bei der Einreise bei Kufstein. Auch die Hotels sind zu Pfingsten gut gebucht.

Nachdem Österreich wieder aufgesperrt hat und auch Reisen ins Ausland wieder ohne Quarantäne möglich sind, ist auch auf den Straßen einiges los. Vor allem an den deutschen Grenzübergängen gebe es zum Start in das Pfingstwochenende Staus und Wartezeiten, berichtete Harald Lasser vom ÖAMTC am Samstag. Auf der A1 Westautobahn am Grenzübergang Walserberg gab es einen Rückstau von fünf bis sechs Kilometer und bis zu eineinhalb Stunden Wartezeit.

Der ÖAMTC-Stauberater Herbert Thaler hat sich das Verkehrsaufkommen angesehen. Es werde an der Grenze kontrolliert. Weil die Urlauber ihre Testergebnisse vorweisen müssen, komme es zu Wartezeiten. Der Stauschwerpunkt liege an der Nord-Süd-Verbindung. Auch an den Grenzübergängen Kufstein in Tirol und Hörbranz in Vorarlberg staute es sich.

ÖAMTC-Stauexperte Alfred Obermayr erklärte im PULS 24 Interview vorab, wo es zu Pfingsten stauen wird.

ÖAMTC hätte sich "mehr erwartet"

Die Brennerstrecke Richtung Italien sei sehr dicht befahren. Immerhin beginnen in vier deutschen Bundesländer die 14-tägigen Pfingstferien. Viele Urlauber sind Richtung Südtirol und an die Adria unterwegs. In Richtung Kroatien und Slowenien gebe keine Probleme auf den Straßen, sagte Lasser.

"Es ist doch einiges los, aber nicht vergleichbar mit dem Pfingstreiseverkehr vor Corona", fasste Lasser die Verkehrssituation auf den österreichischen Straßen zusammen. "Von der Prognose her, hätten wir uns mehr erwartet." Da spiele auch das Wetter mit. Aufgrund der schlechten Wettervorhersage falle der innerösterreichische Ausflugsverkehr flach. Im Seengebiet im Salzkammergut gebe es daher keine Verkehrsprobleme. Auch der Shopping-Verkehr in die Stadt Salzburg ist sehr gering, an der Grenze zu Freilassing gebe es nur kurze Wartezeiten.

Susanne Kraus-Winkler, Hotellerie-Obfrau der WKO, spricht mit PULS 24  über die Buchungslage in den Hotels.

Gute Buchungslage in Hotels

Zu Pfingsten sind auch bereits viele Hotels in Österreich ausgebucht. "Die Buchungen an den Feiertagswochenenden, Pfingsten und Fronleichnam, die schauen gut aus - es gibt Regionen und Betriebe, die ausgebucht sind", sagte die Chefin der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV), Michaela Reitterer, im Gespräch mit der APA. "Die Leute wollen raus."

Die gute Buchungslage bestätigt Helmut Hinterleitner vom Ferienhotel Schönruh in Faak am See im Café PULS Interview. Hinterleitner spricht von einer "sehr guten"  Buchungslage für das Pfingstwochenend.

Der Kärtner Hotelier Helmut Hinterleitner spricht mit PULS 24 über den Öffnungsstand.

ribbon Zusammenfassung
  • Nachdem Österreich wieder aufgesperrt hat und auch Reisen ins Ausland wieder ohne Quarantäne möglich sind, ist auch auf den Straßen einiges los.
  • Vor allem an den deutschen Grenzübergängen gebe es zum Start in das Pfingstwochenende Staus und Wartezeiten, berichtete Harald Lasser vom ÖAMTC am Samstag.
  • Es werde an der Grenze kontrolliert. Weil die Urlauber ihre Testergebnisse vorweisen müssen, komme es zu Wartezeiten.
  • Viele Urlauber sind Richtung Südtirol und an die Adria unterwegs. In Richtung Kroatien und Slowenien gebe keine Probleme auf den Straßen, sagte Lasser.
  • "Es ist doch einiges los, aber nicht vergleichbar mit dem Pfingstreiseverkehr vor Corona", fasste Lasser die Verkehrssituation auf den österreichischen Straßen zusammen.
  • Zu Pfingsten sind auch bereits viele Hotels in Österreich ausgebucht.

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