APA/APA/TIERGARTEN SCHÖNBRUNN/DANIEL ZUPANC

Orang-Utan-Mädchen im Tiergarten Schönbrunn heißt "Kendari"

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Der Orang-Utan-Nachwuchs im Tiergarten Schönbrunn hat einen Namen: Das am 19. Juni geborene Mädchen heißt "Kendari".

Nach internen Überlegungen habe man sich für den Namen einer indonesischen Stadt entschieden, hieß es in einer Aussendung am Donnerstag. Indonesien ist die ursprüngliche Heimat der Orang-Utans, wo die Tiere durch Waldrodung und illegalen Handel mittlerweile nahezu ausgerottet wurden.

"Wir freuen uns sehr, dass sich das Jungtier so gut entwickelt und wir einen Namen gefunden haben. Kendari wird mit jedem Tag größer und stärker. Sie hebt schon ihren Kopf und beginnt bereits, langsam mit großen Augen ihre Umgebung wahrzunehmen. Alles immer in den schützenden Armen von Muttertier Sari", erzählte Tierpflegerin Sandra Keiblinger.

Sari kümmert sich gut

Orang-Utan-Mama Sari kümmert sich gut um ihren Nachwuchs - das sei für ein erstgebärendes Orang-Utan-Weibchen keinesfalls selbstverständlich, hieß es. "Auch der Rest der Gruppe zeigt sich an dem Jungtier interessiert. Vor allem Orang-Utan-Dame Mota, die bereits 58 Jahre alt ist, hält sich gern in Kendaris Nähe auf", berichtete auch der zoologische Abteilungsleiter Folko Balfanz.

Je nach Wetter und Tageszeit verbringen Mutter und Nachwuchs ihren Tag abwechselnd in der Außen- oder Innenanlage. "So wie alle Tiere der Gruppe können auch sie ihren Platz in der Anlage frei wählen", so Balfanz. Die Chancen seien damit groß, die kleine Kendari schon beim nächsten Zoobesuch entdecken zu können.

ribbon Zusammenfassung
  • Der Orang-Utan-Nachwuchs im Tiergarten Schönbrunn hat einen Namen: Das am 19. Juni geborene Mädchen heißt "Kendari".
  • Nach internen Überlegungen habe man sich für den Namen einer indonesischen Stadt entschieden, hieß es in einer Aussendung am Donnerstag.
  • Orang-Utan-Mama Sari kümmert sich gut um ihren Nachwuchs - das sei für ein erstgebärendes Orang-Utan-Weibchen keinesfalls selbstverständlich, hieß es.
  • Die Chancen seien damit groß, die kleine Kendari schon beim nächsten Zoobesuch entdecken zu können.

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