Opferzahl bei Frachtflugzeug-Absturz in USA steigt auf elf
Nach Angaben der US-Luftfahrtbehörde FAA war die Maschine vom Typ McDonnell Douglas MD-11 am Dienstag gegen 17.15 Uhr (Ortszeit) vom Louisville Muhammad Ali International Airport abgehoben. Aufnahmen vom Unglücksort zeigen, dass sie unweit der Startbahn abstürzte und in einem Feuerball aufging. Das US-Logistikunternehmen UPS teilte mit, an Bord des firmeneigenen Frachtflugzeugs seien drei Besatzungsmitglieder gewesen.
Rettungskräfte suchten den Angaben zufolge weiter nach Opfern, da mehrere Personen noch vermisst würden. Beshear sagte, die drei Besatzungsmitglieder zählten vermutlich zu den Todesopfern.
Die Nationale Verkehrs- und Sicherheitsbehörde NTSB teilte unter Berufung auf ein Video mit, das linke Triebwerk sei beim Start in Brand geraten und vom Flügel abgefallen, das habe zu dem Großbrand geführt. Der Flugschreiber und der Flugdatenschreiber seien geborgen.
Das Langstreckenflugzeug war laut FAA auf dem knapp 7.000 Kilometer langen Weg zu einem Flughafen in Honolulu auf der US-Inselgruppe Hawaii. Es war voll betankt, Berichten zufolge befanden sich 144.000 Liter Treibstoff an Bord. Den Behördenangaben zufolge liegt die Absturzstelle im Umfeld einer Recycling- und einer Autoteile-Firma.
Zusammenfassung
- Mindestens elf Menschen, darunter auch ein kleines Kind, sind beim Absturz eines UPS-Frachtflugzeugs des Typs McDonnell Douglas MD-11 nahe Louisville im US-Bundesstaat Kentucky ums Leben gekommen.
- Die Opferzahl könnte weiter steigen, da noch mehrere Personen vermisst werden und mehr als ein Dutzend Menschen teils schwer verletzt wurden.
- Laut NTSB geriet beim Start das linke Triebwerk in Brand und fiel ab, was zu einem Großbrand führte; das Flugzeug war voll betankt mit 144.000 Litern und auf dem Weg nach Honolulu.
