Oö. Waffensammler unter Auflagen aus U-Haft entlassen

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Ein 65-Jähriger, der Anfang April verhaftet wurde, weil er unzählige Waffen und Munition in seinem Keller im Mühlviertel gehortet hat, ist unter Auflagen aus der Untersuchungshaft entlassen worden. Das berichtete das "Oö. Volksblatt" am Mittwoch online unter Berufung auf Gerichtssprecher Walter Eichinger. Im Zuge der Ermittlungen habe sich der Verdacht der Weitergabe von Waffen nicht erhärtet.

Ein 65-Jähriger, der Anfang April verhaftet wurde, weil er unzählige Waffen und Munition in seinem Keller im Mühlviertel gehortet hat, ist unter Auflagen aus der Untersuchungshaft entlassen worden. Das berichtete das "Oö. Volksblatt" am Mittwoch online unter Berufung auf Gerichtssprecher Walter Eichinger. Im Zuge der Ermittlungen habe sich der Verdacht der Weitergabe von Waffen nicht erhärtet.

Der Mann wurde am Mittwoch von der Haft- und Rechtsschutzrichterin am Landesgericht Linz unter der Weisung, an einer neuen Adresse eine Wohnung zu beziehen, enthaftet. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Linz gegen den Pensionisten wegen des Verdachts des unbefugten Besitzes von Waffen in einer großen Anzahl sowie wegen des Verdachts, seine "Ex" genötigt zu haben, laufen weiter. Dem Mühlviertler drohen im Falle einer Verurteilung bis zu drei Jahre Haft.

Der Pensionist wurde am 4. April verhaftet, nachdem in seinem Keller laut Polizei über 150 Waffen - darunter Scharfschützengewehre - und rund eine Million Stück Munition gefunden worden waren. Der 65-Jährige hatte zwar einen Waffenpass, besaß aber mindestens 35 Pistolen und Revolver sowie mindestens zehn vollautomatische Waffen unbefugt. Der Mann gestand, die sichergestellten Waffen erworben und besessen zu haben, bestritt aber, solche Waffen weitergegeben zu haben.

ribbon Zusammenfassung
  • Ein 65-Jähriger, der Anfang April verhaftet wurde, weil er unzählige Waffen und Munition in seinem Keller im Mühlviertel gehortet hat, ist unter Auflagen aus der Untersuchungshaft entlassen worden.
  • Das berichtete das "Oö. Volksblatt" am Mittwoch online unter Berufung auf Gerichtssprecher Walter Eichinger.
  • Im Zuge der Ermittlungen habe sich der Verdacht der Weitergabe von Waffen nicht erhärtet.

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