APA/APA (AFP)/DAREN MAUREE

Ölkatastrophe vor Mauritius: Frachter vor Auseinanderbrechen

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Allen Bemühungen zum Trotz lässt sich eine noch größere Umweltkatastrophe vor der Küste von Mauritius offenbar kaum noch abwenden: Ein vor der Südostküste des Urlauberparadieses auf Grund gelaufener Frachter mit tausenden Tonnen Öl an Bord stand am Montag nach Angaben von Regierungschef Pravind Jugnauth kurz davor, auseinanderzubrechen.

Allen Bemühungen zum Trotz lässt sich eine noch größere Umweltkatastrophe vor der Küste von Mauritius offenbar kaum noch abwenden: Ein vor der Südostküste des Urlauberparadieses auf Grund gelaufener Frachter mit tausenden Tonnen Öl an Bord stand am Montag nach Angaben von Regierungschef Pravind Jugnauth kurz davor, auseinanderzubrechen.

"Der Prozess ist schon weit fortgeschritten, der Frachter hat nicht mehr viel Zeit vor sich", sagte auch ein an den Rettungsbemühungen beteiligter Wissenschaftler.

Taucher berichteten von neuen Rissen am Schiffsrumpf. An den Stränden, wo tausende Freiwillige den weißen Sand vom Ölschlick zu säubern versuchten, war ein verdächtiges Knarzen zu hören.

Der unter panamaischer Flagge fahrende Frachter "Wakashio" war am 25. Juli mit rund 4.000 Tonnen Treibstoff an Bord auf ein Riff aufgelaufen. Seit vergangener Woche läuft aus einem Leck Öl aus und bedroht zwei Naturschutzgebiete in unmittelbarer Nähe.

Weiteres Öl konnte bis Montag aus dem Frachter gepumpt und per Hubschrauber an Land gebracht worden, doch mussten die Arbeiten wegen starker Winde und rauer See eingestellt werden. Das schlechte Wetter trieb den Schlick auch weiter die Küste entlang. Laut Regierungschef Jugnauth befanden sich immer noch 2.500 Tonnen an Bord der "Wakashio".

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  • Seit vergangener Woche läuft aus einem Leck Öl aus und bedroht zwei Naturschutzgebiete in unmittelbarer Nähe.

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