APA/APA/Reptile Rescue/JUDITH MARTIN

Oberösterreicher von eigener Giftschlange getötet

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Ein 24-jähriger Oberösterreicher ist beim Füttern seiner Giftschlange in seiner Wohnung von seiner Hornviper in die Hand gebissen worden. Er starb später im Krankenhaus an den Folgen.

Der 24-jährige erfahrene Reptilienfreund nahm sie laut dem Bericht der Polizei in seiner Wohnung in Enns im Bezirk Linz-Land aus dem Terrarium heraus und legte sie in einen Plastikbehälter. Als er sich kurz wegdrehte, soll die Viper zugeschnappt und ihn in den Handrücken gebissen haben. Seine Lebensgefährtin und ein Besucher, die sich zu diesem Zeitpunkt in einem Nebenzimmer aufhielten, alarmierten den Notarzt und sperrten die Schlange wieder ins Terrarium.

Der 24-Jährige wurde ins Spital eingeliefert. Die Ärzte konnten ihn aber nicht mehr retten. Der Mann soll keine erforderliche Berechtigung für die Haltung der Hornviper besessen haben. Die hatte er nur für die zwei Tigerpythons, darunter ein drei Meter langes Weibchen, die er ebenfalls in der Wohnung hielt. Die zuständige Bezirkshauptmannschaft sorgte für den Abtransport der Tiere und deren sichere Verwahrung.

ribbon Zusammenfassung
  • Ein 24-Jähriger ist von seiner eigenen Giftschlange am Mittwoch in seiner Wohnung in Enns im Bezirk Linz-Land getötet worden.
  • Das Reptil biss ihn beim Füttern.
  • Seine Lebensgefährtin und ein Besucher, die sich zu diesem Zeitpunkt in einem Nebenzimmer aufhielten, alarmierten den Notarzt und sperrten die Schlange wieder ins Terrarium.
  • Der 24-Jährige wurde ins Spital eingeliefert. Die Ärzte konnten ihn aber nicht mehr retten.
  • Der Mann soll keine erforderliche Berechtigung für die Haltung der Hornviper besessen haben.