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Obduktion zeigt überraschend Projektil im Bauch des Toten

25. Juli 2025 · Lesedauer 1 min

Die Obduktion eines alkoholisierten Mannes, der am 7. Juli tot nach einer privaten Feier in Mattighofen (Bezirk Braunau) entdeckt worden war, hat eine unvermutete Wendung genommen. Im Bauchraum des 49-Jährigen sei ein Projektil eines Luftdruckgewehrs gefunden worden, der Verletzte dürfte verblutet sein. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Ried hat den Sachverhalt in einem Bericht der "Kronen Zeitung" am Freitag bestätigt. Das Landeskriminalamt ermittelt.

Am Morgen des 7. Juli wollte offenbar ein Arbeitskollege den Rumänen abholen, doch er fand diesen leblos im Bett. Er hatte sich abends zuvor mit Bekannten zu einer Grillparty getroffen. Eine von der Staatsanwaltschaft routinemäßig angeordnete Obduktion zeigte, dass der Tote eine Art Einstichstelle und ein sehr kleines Projektil im Bauchraum hatte. Die Patrone habe unglücklicherweise ein großes Blutgefäß getroffen und der Rumäne sei innerlich verblutet, so das Ergebnis laut Staatsanwaltschaft.

Daraufhin wurden Ermittlungen vom Landeskriminalamt aufgenommen. Ein Luftdruckgewehr sei inzwischen sichergestellt worden, so der Sprecher der Anklagebehörde. Ob der Mann absichtlich getötet wurde oder ob es sich um einen Unfall gehandelt hat, wird derzeit erhoben.

Zusammenfassung
  • Bei der Obduktion eines 49-jährigen Rumänen, der am 7. Juli nach einer Feier in Mattighofen tot aufgefunden wurde, entdeckten Ärzte überraschend ein Projektil eines Luftdruckgewehrs im Bauchraum.
  • Das Projektil hatte ein großes Blutgefäß getroffen, wodurch der alkoholisierte Mann innerlich verblutete, wie die Staatsanwaltschaft Ried bestätigte.
  • Das Landeskriminalamt ermittelt, nachdem ein Luftdruckgewehr sichergestellt wurde; ob es sich um einen Unfall oder eine absichtliche Tat handelt, ist noch unklar.