Norditalien: Evakuierungen wegen steigender Flusspegel
In der Stadt Faenza mussten mehrere Familien in Flussnähe ihre Häuser verlassen. Weitere Kommunen prüften ähnliche Maßnahmen.
Das regionale Einsatzzentrum der Zivilschutzbehörde arbeitet rund um die Uhr und steht in ständigem Kontakt mit Kommunen und der Regionalregierung. Die Behörden warnten vor einer möglichen Schwächung der Dämme durch langanhaltend hohe Wasserstände.
Die Region Emilia Romagna, zu der Bologna gehört, war bereits im September 2024 von heftigen Niederschlägen und darauf folgenden Überschwemmungen betroffen worden. Tausende Menschen wurden evakuiert. Im Mai 2023 kamen in der Region bei schweren Unwettern 17 Menschen ums Leben. Der Sachschaden ging in die Milliarden.
Unwetter tobten am ersten Weihnachtstag auch in anderen Regionen Italiens, darunter in Kärntens Nachbarregion Friaul Julisch Venetien. In Triest kam es zu heftigem Wind, in Venedig zu Hochwasser. In Florenz mussten wegen heftiger Niederschläge Flüge umgeleitet werden.
Zusammenfassung
- Heftige Regenfälle haben in der norditalienischen Region Emilia Romagna, insbesondere in der Provinz Ravenna, zu einer roten Wetterwarnstufe und stark steigenden Flusspegeln geführt.
- In fünf Gemeinden wurden Evakuierungen angeordnet, während das regionale Einsatzzentrum der Zivilschutzbehörde rund um die Uhr im Einsatz ist und vor einer möglichen Schwächung der Dämme warnt.
- Auch andere Regionen Italiens wie Friaul Julisch Venetien, Triest, Venedig und Florenz sind von Unwettern betroffen, wobei in Emilia Romagna bereits im Mai 2023 17 Menschen ums Leben kamen und Milliardenschäden entstanden.
