Neusiedler See profitierte von verregnetem Juli
Vom langjährigen Mittel ist der See noch zehn Zentimeter entfernt. Auf den niedrigsten Wert seit 1965, der 2022 gemessen wurde, hat er 36 Zentimeter Vorsprung. Für die kommenden Monate zeigte sich Sailer optimistisch: Die Wassersituation werde gut bleiben, hielt er fest. Die Sommersaison sei gesichert.
Bei höheren Temperaturen im August und September werde der Wasserstand zwar wieder etwas sinken, jedoch nicht in dem Ausmaß, dass Wasserqualität, touristische Angebote oder der Wassersport dadurch beeinträchtigt werden könnten. Außerdem hofft Sailer auf ausreichend Niederschlag im Winter. Dann könnte sich der Wasserstand im Bereich des langjährigen Mittels einpendeln.
Zusammenfassung
- Der Wasserstand des Neusiedler Sees stieg im verregneten Juli auf 115,34 Meter über Adria und liegt damit vier Zentimeter höher als im Vorjahr.
- Grund für den Anstieg waren überdurchschnittliche Niederschläge und niedrigere Temperaturen, wodurch die Verdunstung geringer ausfiel.
- Die Wassersituation wird für die kommenden Monate als stabil eingeschätzt, die Sommersaison gilt als gesichert und auch bei höheren Temperaturen sind keine Beeinträchtigungen für Tourismus oder Wassersport zu erwarten.