APA/THOMAS LENGER/MONATSREVUE

Nach Messerattacken in Baden: U-Haft verhängt

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Über den 19-jährigen Beschuldigten im Zusammenhang mit den Messerattacken in Baden ist am Freitag die U-Haft verhängt worden, wie Birgit Borns, Vizepräsidentin des Landesgerichts Wiener Neustadt, auf Anfrage mitteilte. Es bestehe Flucht- und Tatbegehungsgefahr.

Über den 19-jährigen Beschuldigten im Zusammenhang mit den Messerattacken in Baden ist am Freitag die U-Haft verhängt worden, wie Birgit Borns, Vizepräsidentin des Landesgerichts Wiener Neustadt, auf Anfrage mitteilte. Es bestehe Flucht- und Tatbegehungsgefahr.

Nach den Messerattacken laufen Ermittlungen wegen absichtlicher schwerer Körperverletzung in mehreren Fällen, Nötigung und Sachbeschädigung, hatte die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt zuvor verkündet.

Der Beschuldigte soll im Vorfeld der ihm angelasteten Tat Alkohol konsumiert haben. Das gehe aus dem Bericht der Polizei und den Angaben des 19-Jährigen hervor, hieß es. Die Staatsanwaltschaft habe eine Untersuchung des Blutes und des Harns des Mannes angeordnet.

Der junge Österreicher soll in der Nacht auf Donnerstag an zwei Tatorten in Baden fünf Personen mit einem Messer verletzt haben. Die Opfer sind 16 bis 63 Jahre alt. Als Tatmotiv wird ein Beziehungsstreit vermutet. Unter den Verletzten soll auch die Ex-Freundin (16) des Beschuldigten sein.

Der 19-Jährige, der sich Schnittwunden am Arm selbst zugefügt haben dürfte, wurde ebenso wie zwei Opfer ambulant versorgt. Drei Verletzte wurden stationär im Krankenhaus aufgenommen. Dem Beschuldigten wird neben den Messerattacken auch zur Last gelegt, ein Fahrrad auf zwei Autos geworfen zu haben.

ribbon Zusammenfassung
  • Über den 19-jährigen Beschuldigten im Zusammenhang mit den Messerattacken in Baden ist am Freitag die U-Haft verhängt worden, wie Birgit Borns, Vizepräsidentin des Landesgerichts Wiener Neustadt, auf Anfrage mitteilte.
  • Nach den Messerattacken laufen Ermittlungen wegen absichtlicher schwerer Körperverletzung in mehreren Fällen, Nötigung und Sachbeschädigung, hatte die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt zuvor verkündet.

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