Nach Unwettern: Trinkwasser in Gemeinde verunreinigt
Dramatische Szenen spielten sich vergangene Woche in vielen Orten Österreichs ab. Wegen heftiger Unwetter wurden Kleinkinder in Kellern eingeschlossen, im Burgenland kam sogar ein Mann ums Leben.
Besonders schwer traf es die steirische Gemeinde Deutschfeistritz. Dort brachte eine Sturzflut ein 300-jähriges Hochwasser und enorme Zerstörungen.
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Mit den Folgen davon kämpfte man auch noch eine Woche später: Das Wasser entspreche nicht den "mikrobiologischen Anforderungen", teilte die Gemeinde auf Facebook mit. Das hätten Kontrollproben ergeben
Trinkwasser-Ausgabe
Das Wasser würde "leichte Verkeimungen im gesamten Ortsgebiet" aufweisen, hieß es weiter. Getrunken werden darf es nur, wenn es mindestens drei Minuten abgekocht wurde.
In der Gemeinde gebe es daher nun eine Trinkwasser-Ausgabestelle im Schulzentrum Deutschfeistritz. Pro Haushalt könne man neun Liter stilles Wasser abholen.
Das verunreinigte Wasser könne zur Reinigung oder Körperpflege ohne Bedenken verwendet werden. Auch für Tiere bestehe keine Gefahr, betonte die Gemeinde.
Video: Bewohner zu Unwettern in Deutschfeistritz
Baldige Lösung?
Wer das Wasser in den vergangenen Tagen getrunken habe, sei aber nicht in Gefahr, erklärte Bürgermeister Michael Viertler (ÖVP) gegenüber der "Kleinen Zeitung".
Zudem gehe er davon aus, dass das Problem "Mitte nächster Woche oder spätestens Ende nächster Woche" behoben sei.
Zusammenfassung
- Vergangene Woche zogen verheerende Unwetter über weite Teile Österreichs.
- Besonders betroffen war die steirische Gemeinde Deutschfeistritz.
- Sie litt am Wochenende danach immer noch an den Folgen des Hochwassers: Das Trinkwasser war im gesamten Gemeindegebiet verunreinigt.
- Es darf nur abgekocht zu sich genommen werden.
