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Moritz Bleibtreu setzt auf Dialog außerhalb sozialer Medien

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Schauspieler Moritz Bleibtreu (50) setzt in Krisenzeiten wie der Coronapandemie auf den Dialog. "Die Situation ist dafür gemacht, dass sich Menschen immer mehr spalten lassen und sich immer mehr auseinanderdividieren. Ich versuche, so etwas als Anlass zu nehmen, noch mehr auf Menschen zuzugehen. Vor allem auf die, die gegebenenfalls eine andere Meinung haben", sagte Bleibtreu der dpa. Die sozialen Medien sieht der 50-Jährige in diesem Zusammenhang jedoch äußerst kritisch.

Bleibtreu meint, dass Social Media keine echte Kommunikation zulassen würde: "Ich glaube, dass jede Diskussion, die in Kommentarspalten in sozialen Medien geführt wird, obsolet ist und einfach nur alles schlimmer macht."

Außerdem müsse man aus seiner Sicht nicht immer zu allen Themen seine Meinung öffentlich äußern. "Ich glaube nicht, dass eine ewig weitergeführte Diskussion am Ende Positives bringt. Manchmal ist es auch ganz gut, mal ruhig zu sein."

Bleibtreu ist seit Donnerstag in der Serie "Blackout" zu sehen, die beim Streamingdienst Joyn läuft. Darin spielt er einen Hacker, der einen europaweiten Stromausfall aufklären will. Die sechsteilige Reihe basiert auf dem Bestseller-Roman von Marc Elsberg.

ribbon Zusammenfassung
  • Ich versuche, so etwas als Anlass zu nehmen, noch mehr auf Menschen zuzugehen.
  • Die sozialen Medien sieht der 50-Jährige in diesem Zusammenhang jedoch äußerst kritisch.
  • Bleibtreu meint, dass Social Media keine echte Kommunikation zulassen würde: "Ich glaube, dass jede Diskussion, die in Kommentarspalten in sozialen Medien geführt wird, obsolet ist und einfach nur alles schlimmer macht."

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