APA/APA (Symbolbild)/GEORG HOCHMUTH

Mindestens 26 Tote bei Erdbeben in Afghanistan

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Bei zwei Erdbeben in Afghanistan sind nach Behördenangaben mindestens 26 Menschen getötet worden. Sie seien von den einstürzenden Dächern ihrer Häuser in der westlichen Provinz Badghis verschüttet worden, teilten die Provinzbehörden mit.

Unter den Opfern im Bezirk Kadis seien auch vier Kinder. Zudem gebe es mehrere Verletzte. Mehr als 100 Häuser seien in den Bezirken Kadis, Mukur, Ab Kamari und Jawand zerstört worden.

Am schwersten habe es den Bezirk Kadis getroffen, sagte der Chef der Abteilung Information und Kultur in der Provinz Badghis im Nordwesten des Landes am Montag, Bas Mohammed Zarwari. Die Zahl der Opfer sei eine vorläufige und könne weiter steigen.

Das erste Beben hatte die Provinz um etwa 13.00 Uhr (Ortszeit) erschüttert, sagte Bas Mohammed Zarwari weiter. Zwar seien Vertreter der Taliban in einigen Bereichen der Erdbeben-Gebiete eingetroffen. Die Gegend sei aber bergig und unzugänglich. Ein weiteres Beben hätten die Menschen rund zwei Stunden später gespürt.

Häufige Erdbeben

Die in den USA ansässigen Erdbebenwarte USGS verzeichnete zwei Erdbeben mit einem Epizentrum 50 bzw. 41 Kilometer von der Stadt Kala-e Nau entfernt. Die Stärke des ersten wurde mit 4,9, die des zweiten mit 5,3 beziffert.

In Afghanistan sind Erdbeben sehr häufig, insbesondere am Hindukusch, wo die Indische und die Eurasische Kontinentalplatte aufeinanderstoßen. Da in dem armen Land viele Häuser schlecht gebaut sind, richten die Erdstöße oft schwere Schäden an.

ribbon Zusammenfassung
  • Bei zwei Erdbeben in Afghanistan sind nach Behördenangaben mindestens 26 Menschen getötet worden. Sie seien von den einstürzenden Dächern ihrer Häuser in der westlichen Provinz Badghis verschüttet worden, teilten die Provinzbehörden mit.
  • Unter den Opfern im Bezirk Kadis seien auch vier Kinder. Zudem gebe es mehrere Verletzte. Mehr als 100 Häuser seien in den Bezirken Kadis, Mukur, Ab Kamari und Jawand zerstört worden.
  • Am schwersten habe es den Bezirk Kadis getroffen, sagte der Chef der Abteilung Information und Kultur in der Provinz Badghis im Nordwesten des Landes am Montag, Bas Mohammed Zarwari. Die Zahl der Opfer sei eine vorläufige und könne weiter steigen.

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