APA/APA (Archiv)/GEORG HOCHMUTH

Medikamenten-Engpass nach Brexit befürchtet

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Die britische Regierung hat Arzneimittelgroßhändler mit Blick auf den Brexit aufgefordert, ausreichende Medikamenten-Vorräte anzulegen. Die Unternehmen sollten Lagerbestände für sechs Wochen anlegen und sich auf mögliche Lieferstörungen an wichtigen Häfen wie Dover vorbereiten, hieß es in einem am Montagabend veröffentlichten Brief des britischen Gesundheitsministeriums.

Die britische Regierung hat Arzneimittelgroßhändler mit Blick auf den Brexit aufgefordert, ausreichende Medikamenten-Vorräte anzulegen. Die Unternehmen sollten Lagerbestände für sechs Wochen anlegen und sich auf mögliche Lieferstörungen an wichtigen Häfen wie Dover vorbereiten, hieß es in einem am Montagabend veröffentlichten Brief des britischen Gesundheitsministeriums.

Schon jetzt stünden die weltweiten Lieferketten durch die Corona-Pandemie unter "erheblichem Druck". Großbritannien war am 31. Jänner aus der EU ausgetreten. In der Übergangsphase bis Jahresende bleibt das Land noch im EU-Binnenmarkt und in der Zollunion. Die EU hat Großbritannien eine Freihandelszone ohne Zölle und Einfuhrquoten in Aussicht gestellt. Die Verhandlungen kommen seit Monaten jedoch nicht voran.

ribbon Zusammenfassung
  • Die britische Regierung hat Arzneimittelgroßhändler mit Blick auf den Brexit aufgefordert, ausreichende Medikamenten-Vorräte anzulegen.
  • Die Unternehmen sollten Lagerbestände für sechs Wochen anlegen und sich auf mögliche Lieferstörungen an wichtigen Häfen wie Dover vorbereiten, hieß es in einem am Montagabend veröffentlichten Brief des britischen Gesundheitsministeriums.
  • Großbritannien war am 31. Jänner aus der EU ausgetreten.

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