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Mann nach Angriff bei Wiener Kebabstand schwer verletzt

16. Juni 2025 · Lesedauer 2 min

Nach einem Angriff in der Nacht auf Montag in Wien-Favoriten bei einem Kebabstand bei der Laxenburger Straße liegt ein 28-Jähriger mit schweren Verletzungen im Spital. Vier Männer sollen ihn zu Boden geschlagen und dann weiter auf ihn eingetreten haben, berichtete die Landespolizeidirektion. Ein Zeuge schlug gegen 5.15 Uhr Alarm und hinderte bis zum Eintreffen der Polizei einen Verdächtigen an der Flucht. Der Mann wurde nach vorläufiger Festnahme auf freiem Fuß angezeigt.

Bei dem Verdächtigen handelt es sich um einen 19-jährigen Österreicher mit aufrechtem Wohnsitz in Wien. Das 28-jährige Opfer wurde durch die Berufsrettung Wien notfallmedizinisch erstversorgt und unter anderem mit einem Schädelbasisbruch ins Spital gebracht. Eine Sofortfahndung nach den weiteren Tatverdächtigen blieb ohne Erfolg.

Der Zeuge gab in seiner Einvernahme an, er habe gesehen, dass das Quartett "plötzlich auf das Opfer eingeschlagen habe", wie Sprecher Markus Dittrich der APA schilderte. Als die Verdächtigen schließlich die Flucht ergriffen hätten, sei er ihnen nachgelaufen und konnte den 19-Jährigen erwischen, gab er an.

Der Österreicher bestritt in der Einvernahme seine Beteiligung an der Tat und gab an, keine Informationen zu möglichen Mittätern zu haben. Er wurde nach seiner vorübergehenden Festnahme angezeigt. Die weiteren Ermittlungen, insbesondere zum Motiv, führt das Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Süd.

Zusammenfassung
  • Ein 28-jähriger Mann wurde in der Nacht auf Montag bei einem Angriff von vier Männern an einem Kebabstand in Wien-Favoriten schwer verletzt und erlitt unter anderem einen Schädelbasisbruch.
  • Ein Zeuge alarmierte gegen 5.15 Uhr die Polizei, konnte einen der mutmaßlichen Täter – einen 19-jährigen Österreicher – bis zum Eintreffen der Beamten festhalten, während die anderen flüchteten.
  • Die drei weiteren Tatverdächtigen sind weiterhin auf der Flucht, das Landeskriminalamt Wien ermittelt zum Motiv und der festgenommene Verdächtige bestreitet seine Beteiligung an der Tat.