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Yppenplatz

Mann in neuer Waffenverbotszone mit Messer verletzt

03. Aug. 2025 · Lesedauer 1 min

In der seit 1. August geltenden Waffenverbotszone am Yppenplatz in Wien-Ottakring ist bereits am zweiten Tag ein Mann schwer mit einem Messer verletzt worden.

Zeugen riefen zunächst wegen einer Rauferei die Polizei. Die Beamten fanden dann in der Brunnengasse einen am Boden liegenden 26-Jährigen mit mehreren Schnittverletzungen an Armen und am Kopf

Der oder die unbekannten Täter sind flüchtig. Die Hintergründe der Auseinandersetzung waren laut Polizei noch unklar.

30-Zentimeter-Klinge

Die Tat wurde gegen 21.45 Uhr verübt. Zwei unbeteiligte Passanten leisteten dem Verletzten bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte Erste Hilfe. Sie gaben an, den Vorfall nicht selbst beobachtet zu haben. 

In unmittelbarer Nähe zum Tatort fanden die Beamten die mutmaßliche Tatwaffe, ein 30 Zentimeter langes Messer mit Blutspuren an der Klinge, und stellten es sicher.

Die Berufsrettung Wien brachte den Verletzten in ein Spital. Er konnte noch nicht befragt werden, heiß es auf APA-Nachfrage bei der Polizei.

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Zusammenfassung
  • Am zweiten Tag nach Einführung der Waffenverbotszone am Yppenplatz in Wien-Ottakring wurde ein 26-jähriger Mann gegen 21.45 Uhr mit mehreren Schnittverletzungen an Armen und Kopf schwer verletzt.
  • Die Polizei fand in Tatortnähe ein 30 Zentimeter langes Messer mit Blutspuren, während die unbekannten Täter flüchtig sind und die Hintergründe der Tat laut Polizei unklar bleiben.
  • Zwei Passanten leisteten Erste Hilfe, die Berufsrettung Wien brachte das Opfer ins Spital, eine Befragung des Verletzten war bisher nicht möglich.