APA/APA (LPD NÖ/LVT)

Mann hortet verbotene Waffe und Kriegsmaterial in Büro in NÖ

0

Eine verbotene Waffe, zwei illegale Waffen in Form von Kriegsmaterial sowie NS-Devotionalien hat ein 35-Jähriger in seinem Büro im Bezirk Gmünd gehortet. Die Gegenstände wurden Polizeiangaben vom Freitag zufolge sichergestellt, gegen den Unternehmer wurde noch an Ort und Stelle ein Waffenverbot ausgesprochen. Der Waldviertler wird der Staatsanwaltschaft und der Bezirkshauptmannschaft angezeigt.

Eine verbotene Waffe, zwei illegale Waffen in Form von Kriegsmaterial sowie NS-Devotionalien hat ein 35-Jähriger in seinem Büro im Bezirk Gmünd gehortet. Die Gegenstände wurden Polizeiangaben vom Freitag zufolge sichergestellt, gegen den Unternehmer wurde noch an Ort und Stelle ein Waffenverbot ausgesprochen. Der Waldviertler wird der Staatsanwaltschaft und der Bezirkshauptmannschaft angezeigt.

Aufmerksam wurde das Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung NÖ (LVT NÖ) auf den 35-Jährigen nach einem anonymen Hinweis auf von ihm offen zur Schau gestelltes NS-Propagandamaterial. Bei der Durchsuchung des Büros wurden ein schießender Kugelschreiber - die verbotene Waffe - sowie zwei Maschinenpistolen mit Schalldämpfer - illegale Waffen in Form von Kriegsmaterial - entdeckt. Gefunden wurden außerdem größere Mengen an Munition, Sprengkapseln, aber auch Schusswaffen, die der Beschuldigte legal besessen hatte.

Die Herkunft der illegalen Maschinenpistolen habe der 35-Jährige bisher nicht glaubwürdig erklären können, berichtete die Landespolizeidirektion Niederösterreich in einer Aussendung. Ermittlungen zur "offen zur Schau gestellten nationalsozialistischen Einstellung" des Mannes hätten keinen Hinweis auf eine Mitgliedschaft in einem rechtsextremen Netzwerk ergeben.

ribbon Zusammenfassung
  • Eine verbotene Waffe, zwei illegale Waffen in Form von Kriegsmaterial sowie NS-Devotionalien hat ein 35-Jähriger in seinem Büro im Bezirk Gmünd gehortet.
  • Ermittlungen zur "offen zur Schau gestellten nationalsozialistischen Einstellung" des Mannes hätten keinen Hinweis auf eine Mitgliedschaft in einem rechtsextremen Netzwerk ergeben.

Mehr aus Chronik