Lebensgefahr für Mitfahrer nach Motorradunfall in Wien

Ein 38-Jähriger ist am Mittwoch mit über zwei Promille Alkohol im Blut in Wien-Penzing und einem Beifahrer ohne Helm auf sein Motorrad gestiegen. Um 22.00 Uhr kam es dann zu einem schweren Unfall: Laut aktuellem Ermittlungsstand soll der Lenker mit erhöhter Geschwindigkeit von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Pkw geprallt sein. Beide wurden vom Fahrzeug geschleudert, der Fahrer erlitt dabei leichte Blessuren, der 35-jährige Beifahrer jedoch schwere Kopfverletzungen.

Wie Andreas Huber, Sprecher der Wiener Berufsrettung, am Donnerstag gegenüber der APA angab, wurde der Mann nach der Erstversorgung in kritischem Zustand in ein Wiener Spital eingeliefert. Der Fahrer zog sich bei dem Unfall stadteinwärts auf der Penzinger Straße hingegen nur Abschürfungen, Prellungen und Rissquetschwunden zu.

Beim 38-jährigen Lenker wurde neben der Alkoholisierung von rund 2,1 Promille auch noch das Fehlen einer gültigen Lenkberechtigung festgestellt, die Kennzeichen hätten bereits abgegeben werden müssen. Das Verkehrsunfallkommando der Landesverkehrsabteilung Wien führte die Erhebungen vor Ort.

Zusammenfassung

Ein 38-jähriger Motorradfahrer verursachte am Mittwoch um 22.00 Uhr in Wien-Penzing unter Alkoholeinfluss von rund 2,1 Promille einen schweren Unfall mit einem Pkw.
Sein 35-jähriger Beifahrer, der keinen Helm trug, erlitt dabei schwere Kopfverletzungen und wurde in kritischem Zustand ins Spital eingeliefert, während der Fahrer nur leichte Verletzungen davontrug.
Der Lenker besaß keine gültige Lenkberechtigung und die Kennzeichen des Motorrads hätten bereits abgegeben werden müssen.

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