
Kroatien-Erdbeben in Österreich rund 12.000 Mal wahrgenommen
Vereinzelt wurden auch das Auftreten von Haarrissen im Verputz oder kleine Risse gemeldet, so die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik. Aus Wien wurden zahlreiche Wahrnehmungen über ein lang andauerndes Schwanken des Gebäudes - besonders in hohen Stockwerken - oder über ein Pendeln von hängenden Objekten wie Christbaumschmuck oder Luster gemacht.
Die kroatische Region bei den Städten Petrinja und Sisak wurde am Dienstag um 12.19 Uhr von einem Beben der Magnitude 6,4 (EMSC) erschüttert. Das Zentrum lag fünf Kilometer westlich der Stadt Sisak, etwa 130 Kilometer von der österreichischen Staatsgrenze entfernt. Die Tiefe des Bebens betrug rund zehn Kilometer. Bereits am Vortag, am 28. Dezember um 6.28 und um 7.49 Uhr hatten sich in der Region des jüngsten Bebens zwei kräftige Erdstöße ereignet, die ebenfalls in Österreich deutlich verspürt wurden. Ihre Magnituden betrugen 5,0 und 4,4.