APA/APA/LPD-WIEN

Kriegsrelikte auf Baufeld in Wiener Seestadt Aspern geborgen

10. Mai 2025 · Lesedauer 1 min

Auf einem Baufeld in der Seestadt Aspern in Wien-Donaustadt sind am Freitag neun abgebrannte Stabbrandbomben aus dem Zweiten Weltkrieg geborgen worden. Entdeckt hatten die Kriegsrelikte Mitarbeiter einer eigens dafür engagierten Munitionsbergungsfirma, die das Gelände vor Bauarbeiten auf gefährliches Material absuchen. "Da es sich um ein eingefriedetes Baustellenareal handelte, war zu keiner Zeit eine Gefährdung gegeben", sagte Polizeisprecher Philipp Haßlinger am Samstag.

Der Entminungsdienst des Bundesheers sicherte die Überreste des Kriegsgeräts und sorgte auch für den sicheren Abtransport. Im Fall des Auffindens sprengstoffverdächtiger Gegenstände oder Kriegsmaterials gelten folgende Verhaltensregeln, so die Polizei: "Merken Sie sich den Auffindungsort und begeben Sie sich in eine sichere Distanz. Rufen Sie unverzüglich 133. Sprengstoffverdächtige Gegenstände und Kriegsmaterial dürfen nicht bewegt oder manipuliert werden."

Zusammenfassung
  • Auf einem Baufeld in der Seestadt Aspern in Wien-Donaustadt wurden neun abgebrannte Stabbrandbomben aus dem Zweiten Weltkrieg von einer Munitionsbergungsfirma entdeckt.
  • Laut Polizei bestand durch das eingefriedete Baustellenareal zu keiner Zeit eine Gefährdung, der Entminungsdienst des Bundesheers übernahm die Sicherung und den Abtransport.
  • Die Polizei empfiehlt bei Funden von sprengstoffverdächtigen Gegenständen: Fundort merken, sichere Distanz einhalten, sofort 133 anrufen und das Material keinesfalls bewegen oder manipulieren.