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Krampus-Randale: Autos beschädigt, Polizisten attackiert

In der Nacht auf Donnerstag hatten Krampusse in Tirol wahllos Autos angehalten und etwa Windschutzscheiben beschädigt. Danach attackierten sie Polizeibeamte.

Mehrere Krampusse haben Mittwochabend bzw. in der Nacht auf Donnerstag in Längenfeld im Tiroler Ötztal (Bezirk Imst) zunächst auf einem Parkplatz Pkws beschädigt und anschließend im Zuge einer Amtshandlung Polizisten attackiert.

Nur durch zusätzlich angeforderte Polizeistreifen beruhigte sich letztlich die Lage, die Identitäten einiger Krampusse konnten festgestellt werden. Diese werden den zuständigen Behörden angezeigt, hieß es.

Krampusse hielten Autos an 

Den Ausgang genommen hatten die teils wilden Szenen im Zuge des laut Exekutive unangemeldeten Krampustreibens auf ebenjenem Parkplatz. Krampusse hielten auf der Ötztaler Bundesstraße (B186) offenbar wahllos Autos an und beschädigten dabei Windschutzscheibe und Türgriffe eines Pkw. Bei einem weiteren Wagen wurden die Radkappen von den Felgen heruntergerissen und beschädigt, hieß es.

Später wurde die Krampusgruppe in Längenfeld angetroffen und zu den mutmaßlichen Taten befragt. Die zwischen 20 und 45 Jahre alten Männer hätten sich jedoch "unkooperativ und aggressiv" verhalten. Eine Polizistin wurde lautstark beschimpft.

Krampusse umzingelten Polizisten 

Ein unbekannter Krampus gab trotz mehrmaliger Aufforderung seine Identität nicht bekannt und wollte flüchten. Daraufhin hielten zwei Polizeibeamte den Mann an beiden Armen fest, worauf fünf weitere Krampusse von mehreren Seiten die zwei Beamten umringten und beschimpften.

Sie zerrten die Polizisten vom festgehaltenen Mann weg. Diesem gelang es, sich loszureißen und zu flüchten. Dank zusätzlicher Polizeistreifen beruhigte sich schließlich die Situation.

Video: Chris Stephan wird zum Krampus

ribbon Zusammenfassung
  • In der Nacht auf Donnerstag hatten Krampusse in Tirol wahllos Autos angehalten und etwa Windschutzscheiben beschädigt.
  • Danach attackierten sie Polizeibeamte.
  • Nur durch zusätzlich angeforderte Polizeistreifen beruhigte sich letztlich die Lage, die Identitäten einiger Krampusse konnten festgestellt werden. Diese werden den zuständigen Behörden angezeigt, hieß es.