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Industriellenvereinigung gegen "Impfshows"

Georg Knill, Präsident der Industriellenvereinigung, sieht das Corona-Management der Regierung kritisch. Die "Impfshows nach Weihnachten" hätten falsche Erwartungen geschürt.

Der Präsident der Industriellenvereinigung (IV), Georg Knill, kritisiert das Corona-Krisenmanagement von Bund und Ländern scharf. Er sei enttäuscht, "weil man mit den Impfshows nach Weihnachten auf europäischer und nationaler Ebene falsche Erwartungen geschürt" habe, sagte er im Nachrichtenmagazin "profil". Besonders kritisch sieht er "die Verländerung der Verimpfung". Jedes Bundesland koche seine eigene Suppe. Dies sei auch ein Fehler des Gesundheitsministeriums.

Kritik übt Knill auch an den - während der Corona-Krise verstärkt aufgekommenen - Forderungen von Arbeiterkammer und ÖGB nach Arbeitszeitverkürzung, sechster Urlaubswoche und mehr Lohn für die Beschäftigten: "Die Forderungen sind Jobkiller, Wachstumskiller, Wohlstandkiller." Die Pläne von AK und ÖGB würden die Arbeitskosten erhöhen, die Arbeitslosigkeit verfestigten und Österreich nicht aus der Krise führen.

ribbon Zusammenfassung
  • Der Präsident der Industriellenvereinigung (IV), Georg Knill, kritisiert das Corona-Krisenmanagement von Bund und Ländern scharf.
  • Er sei enttäuscht, "weil man mit den Impfshows nach Weihnachten auf europäischer und nationaler Ebene falsche Erwartungen geschürt" habe, sagte er im Nachrichtenmagazin "profil".
  • Besonders kritisch sieht er "die Verländerung der Verimpfung".