Hunderttausende tanzen bei Hitze ums Zürcher Seebecken
Punkt 14 Uhr setzten sich die 29 Love Mobiles in Gang. Zuvor wurde bereits seit 13 Uhr bei den Bühnen getanzt, quasi als Aufwärmprogramm. Die Zahl der Besucherinnen und Besucher einzuschätzen, ist wie immer bei solchen Großveranstaltungen schwierig. Es dürften aber wieder rund 900.000 Personen den Weg zur größten Techno-Party der Welt gefunden haben. Im vergangenen Jahr waren es ebenso viele.
Entlang der Route gab es zwei große Sprinkleranlagen, um die Massen etwas herunter zu kühlen. Viele nahmen das Angebot dankend an und freuten sich über die kalte Dusche.
Schutz und Rettung Zürich behandelte bis 17 Uhr rund 140 Personen. Das seien leicht weniger als im Vorjahr gewesen, hieß es auf Anfrage. Behandelt wurden dabei Schnittverletzungen und Schürfungen. Gepflegt wurden auch Patientinnen und Patienten mit Alkohol und/oder Drogenproblemen und mit hitzebedingten Problemen.
Die Gratis-Party, bei der Stadt Zürich offiziell immer noch als Demonstration angemeldet, dauert bis Mitternacht. Danach verschieben sich die Feierfreudigen in die vielen Clubs.
Zusammenfassung
- Bei der 32. Street Parade in Zürich tanzten am Samstag rund 900.000 Menschen bei hochsommerlichen 33 Grad ums Seebecken.
- Schutz und Rettung Zürich behandelte bis 17 Uhr rund 140 Personen, hauptsächlich wegen Schnittverletzungen, Schürfungen sowie Alkohol-, Drogen- und Hitzefolgen.
- Die Parade mit 29 Love Mobiles startete um 14 Uhr, für Abkühlung sorgten zwei große Sprinkleranlagen entlang der Route.