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"Heftige Detonation": Ein Toter in St. Pölten

Bei einer Verpuffung in einem Gewerbebetrieb in St. Pölten ist am Donnerstagvormittag eine Person ums Leben gekommen, eine weitere wurde verletzt.

Franz Resperger vom Landesfeuerwehrkommando Niederösterreich berichtete von einer "heftigen Detonation". Jener Mann, der das Schweißgerät bedient hatte, sei noch an Ort und Stelle seinen Verletzungen erlegen. Ein weiterer wurde ins Universitätsklinikum St. Pölten gebracht. 

Schweißarbeiten als Ursache

Aktuell fänden laut Feuerwehr im Betrieb Schweißarbeiten statt. Dadurch kam es zur Explosion. Das betroffene Unternehmen äußerte sich ähnlich, sprach in einer Aussendung von "Heißarbeiten im Zuge eines geplanten Werkstillstandes": "Gemäß unserem Alarmplan wurden zusätzlich zu unserer Betriebsfeuerwehr auch angrenzende Freiwilligen Feuerwehren alarmiert."

Polizeiangaben zufolge war ein großer Rettungs- und Feuerwehreinsatz im Gange. Zu einem Brand soll es aber laut Resperger aber nicht gekommen sein.  Für Anrainer habe zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr bestanden, hieß es.

Der betroffene Betrieb bedauert den Vorfall "zutiefst". Man ortete "schlichtweg ein schlimmes Szenario". Für die Ursachenfindung sei eine Expertenkommission eingesetzt worden. "Wir werden schnellstmöglich alle Maßnahmen setzen, um künftig solche Vorfälle zu verhindern."

Ermittlungen laufen

Die offiziellen Ermittlungen wurden vom Landeskriminalamt Niederösterreich übernommen. Hinzugezogen werden nach Angaben von Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner auch Sachverständige des Bundeskriminalamts.

ribbon Zusammenfassung
  • Bei einer Verpuffung in einem Gewerbebetrieb in St. Pölten ist am Donnerstagvormittag eine Person ums Leben gekommen.
  • Im Betrieb würden aktuell Schweißarbeiten durchgeführt, dadurch kam es zur Explosion.
  • Jener Mann, der das Schweißgerät bedient hatte, sei noch an Ort und Stelle seinen Verletzungen erlegen, sagt die Feuerwehr, ein weiterer wurde ins Spital eingeliefert.
  • Polizeiangaben zufolge war ein großer Rettungs- und Feuerwehreinsatz im Gange. Zu einem Brand soll es aber nicht gekommen sein.