APA/HELMUT FOHRINGER

Haus durch Explosion in Langenzersdorf schwer beschädigt

0

In einem Mehrparteienhaus in Langenzersdorf (Bezirk Korneuburg) hat sich Freitagfrüh eine Explosion ereignet. Stefan Spielbichler von Notruf NÖ berichtete von vorerst einem Leichtverletzten. Nach Angaben von Franz Resperger vom Landesfeuerwehrkommando stand das Gebäude in Vollbrand, etwa 150 Helfer bekämpften die Flammen. Die Ursache war unklar.

Die Explosion habe sich kurz vor 8.00 Uhr ereignet, sagte Spielbichler. Das obere Stockwerk des Objektes wurde teilweise weggerissen. Neben den Crews von "Christophorus 3" und "Christophorus 9" waren auch Notärzte, Rettungshunde, und der Katastrophenhilfszug der Feuerwehr in Langenzersdorf im Einsatz. Die Berufsfeuerwehr und die Berufsrettung Wien entsandten ebenfalls Helfer. An Ort und Stelle war außerdem ein Polizeihubschrauber.

Resperger zufolge wurden die Wohnungen im dritten und vierten Stock des Objektes "völlig verwüstet". Die Feuerwehr bot mehrere Drehleitern auf. Möglich war vorerst nur ein Außeneinsatz. "Ein Innenangriff ist zu gefährlich" verwies Resperger auf die drohende Einsturzgefahr. Eine Person wurde mittels Leiter gerettet. Ob sich weitere Menschen in dem Mehrparteienhaus befinden, könne man derzeit nicht sagen, so Resperger am frühen Vormittag.

Das Gelände rund um das Objekt wurde großräumig abgesperrt. Sonja Kellner, Sprecherin des Roten Kreuzes Niederösterreich, berichtete von aufsteigenden Rauchschwaden. Mehrere Personen würden sich außerhalb des abgesperrten Bereichs befinden. "Die Menschen sind alle sehr ruhig", betonte die Sprecherin.

ribbon Zusammenfassung
  • In einem Mehrparteienhaus in Langenzersdorf hat sich Freitagfrüh eine Explosion ereignet.
  • Stefan Spielbichler von Notruf NÖ berichtete von vorerst einem Leichtverletzten.
  • Nach Angaben von Franz Resperger vom Landesfeuerwehrkommando stand das Gebäude in Vollbrand, etwa 150 Helfer bekämpften die Flammen.
  • Resperger zufolge wurden die Wohnungen im dritten und vierten Stock des Objektes "völlig verwüstet".
  • Die Feuerwehr bot mehrere Drehleitern auf.

Mehr aus Chronik