Großloge dementiert: Kindermord-Verdächtiger kein Freimaurer

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Die Großloge der Freimaurer in Österreich hat am Sonntag dementiert, dass der Wiener, der in Kroatien seine drei Kinder getötet haben soll, Mitglied einer Loge war. Der Verdächtige hatte in einem Abschiedsbrief behauptet, dass ihm bei seinen finanziellen Problemen "nicht einmal meine Freimaurerbrüder" geholfen hätten.

"Die Großloge von Österreich legt Wert auf die Feststellung, dass dieser Mann kein Mitglied einer ihrer Logen ist oder war. Er hat und hatte also mit der österreichischen Freimaurerei nichts zu tun", hieß es in einer Aussendung. Ein Sprecher betonte gegenüber der APA zudem, dass der Verdächtige auch in keiner Loge in Kroatien Mitglied ist oder jemals gewesen war.

"Wenn überhaupt, dann kann er nur in einer von der internationalen Freimaurerei nicht anerkannten Loge sein. Zu bedenken ist, dass der Begriff 'Freimaurer' nicht geschützt ist und daher von jedem verwendet und leider auch missbraucht werden kann", so der Sprecher.

Der 56-jährige österreichische Staatsbürger mit Wohnsitz in Kroatien soll in der Nacht auf Samstag in Zagreb seine drei Kinder erstickt haben. Anschließend dürfte er vergeblich versucht haben, sich das Leben zu nehmen.

ribbon Zusammenfassung
  • Die Großloge der Freimaurer in Österreich hat am Sonntag dementiert, dass der Wiener, der in Kroatien seine drei Kinder getötet haben soll, Mitglied einer Loge war.
  • Ein Sprecher betonte gegenüber der APA zudem, dass der Verdächtige auch in keiner Loge in Kroatien Mitglied ist oder jemals gewesen war.
  • Der 56-jährige österreichische Staatsbürger mit Wohnsitz in Kroatien soll in der Nacht auf Samstag in Zagreb seine drei Kinder erstickt haben.

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