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Getöteter Wiener Schulwart: Trotz Belohnung keine neuen Hinweise

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30.000 Euro sind seit Dienstag für sachdienliche Hinweise im Fall des im März in Wien-Simmering getöteten Schulwartes ausgelobt.

Die Polizei hofft, dadurch die Ermittlungen zu beleben, da der Ermittlungsstand in wesentlichen Teilen noch immer der Gleiche wie wenige Tage nach der Bluttat ist. Bisher ist auch dieser Ansatz nicht erfolgreich gewesen: "Hinweise sind bislang leider noch keine eingegangen", teilte die Exekutive am Mittwoch auf Anfrage mit.

Das 46-jährige Opfer war am Vormittag des 28. März in der Volksschule in der Hoefftgasse mit Stich- und Schnittwunden aufgefunden worden. Das Schulpersonal alarmierte die Polizei. Trotz sofortiger Reanimationsmaßnahmen starb der 46-jährige Mann an Ort und Stelle. Zunächst gab es laut Polizei keine klaren Anzeichen auf ein Verbrechen, die genauere Untersuchung habe dann aber Verdacht auf Mord ergeben.

Hinweise werden von den Ermittlern des Landeskriminalamtes streng vertraulich und auf Wunsch auch anonym behandelt, sie sind an jede Polizeidienststelle bzw. an die Ermittlungsgruppe des Landeskriminalamtes unter der Telefonnummer 01-31310/33114 DW erbeten.

Die Kriminalisten richteten folgende Fragen an die Bevölkerung:

- Hat das Opfer auf seiner Fahrt zur Dienststelle am 28.03.2022 zwischen 5.15 Uhr und 5.50 Uhr irgendwo angehalten und jemanden, wenn auch nur zufällig, getroffen?

- Hat jemand das Opfer kurz vor der Tat im Schulbereich getroffen?

- Wurde jemandem von dieser Tat berichtet oder hat jemand gehört, dass eine Person mit einschlägigem Täterwissen darüber geredet hat?

- Hat jemand verdächtige und sachdienliche Wahrnehmungen vor, während oder nach der Tatzeit im mittel- oder unmittelbaren Bereich der Volksschule Hoefftgasse gemacht?

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  • 30.000 Euro sind seit Dienstag für sachdienliche Hinweise im Fall des im März in Wien-Simmering getöteten Schulwartes ausgelobt.

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