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Frau hielt 18 Hunde in Wiener Wohnung

26. Juni 2025 · Lesedauer 1 min

In Wien ist ein extremer Fall von Animal Hoarding entdeckt worden: In einer kleinen Wohnung in Simmering wurden bis Jänner 18 Hunde unter teils extrem beengten und unhygienischen Bedingungen gehalten. Die Tiere waren "ohne medizinische Versorgung, viele von Angst und Unsicherheit geprägt", wie es am Donnerstag in einer Aussendung von Tierquartier hieß. Die Hunde wurden daraufhin der Besitzerin behördlich abgenommen.

Inzwischen wurden sie im Tierquartier tierärztlich betreut, gepflegt und durchliefen ein Verhaltenstraining. "Für unser Team begann ein langer Prozess: Mit viel Geduld, Struktur und Expertise wurde jeder einzelne Hund behutsam auf ein neues Leben vorbereitet", hieß es.

Laut Tierquartier handelt es sich um einen klassischen Fall von Animal Hoarding - der übermäßigen Haltung von Tieren ohne Möglichkeit zur artgerechten Versorgung. In der betroffenen Wohnung fanden sich demnach keine Hinweise auf Kastrationen, Impfungen oder Erziehung. Viele Tiere waren nicht gechippt und reagierten auf menschliche Nähe verängstigt oder überfordert.

Zusammenfassung
  • In einer kleinen Wohnung in Wien-Simmering wurden bis Jänner 18 Hunde unter extrem beengten und unhygienischen Bedingungen gehalten.
  • Die Tiere waren ohne medizinische Versorgung, viele nicht gechippt und zeigten deutliche Anzeichen von Angst und Unsicherheit.
  • Nach behördlicher Abnahme wurden die Hunde im Tierquartier tierärztlich betreut, gepflegt und durch Verhaltenstraining auf ein neues Leben vorbereitet.