Festnahme in Niederösterreich nach langer Einbruchsserie
Die Serie hatte der Aussendung zufolge im März 2012 begonnen. An den Tatorten wurde eine Vielzahl an DNA-Spuren gesichert, die demselben vorerst unbekannten Verdächtigen zugeordnet wurden. Die Identität des Beschuldigten blieb zunächst ungeklärt, schließlich konnte der Mann aber im Zuge der Ermittlungen des Landeskriminalamtes Niederösterreich ausgeforscht werden. Nach einem Einbruch in ein Firmengebäude in Wiener Neudorf in der Nacht auf den 1. Juli diesen Jahres klickten für den 50-Jährigen aus Wien-Brigittenau die Handschellen. Der Verdächtige wurde zunächst in die Justizanstalt St. Pölten eingeliefert und in Folge in die Justizanstalt Wien-Josefstadt überstellt.
Ziel der Einbrüche waren hauptsächlich Firmen- und Bürogebäude (154 Objekte). Weiters waren neun Standorte von öffentlichen Institutionen, sieben Bildungseinrichtungen sowie jeweils fünf Feuerwehr- und Vereinshäuser betroffen. Der Großteil der Delikte, nämlich 146, entfiel auf Niederösterreich - davon alleine 83 in Mödling. Weitere Tatorte im Bundesland lagen in Bruck an der Leitha, Tulln, Baden und St. Pölten. Dazu kamen 19 Einbrüche in Wien-Liesing, neun im Raum Eisenstadt sowie jeweils drei in Linz sowie im Raum Bregenz.
Zusammenfassung
- Nach 180 Einbrüchen in 13 Jahren wurde ein 50-jähriger Bosnier aus Wien in Wiener Neudorf auf frischer Tat festgenommen.
- Der Gesamtschaden der Serie beträgt über 760.000 Euro, der Wert der Beute liegt bei rund 195.000 Euro und betroffen waren vor allem 154 Firmen- und Bürogebäude sowie zahlreiche öffentliche Einrichtungen.
- Die meisten Einbrüche ereigneten sich in Niederösterreich, davon 83 im Bezirk Mödling, während der Verdächtige die Aussage verweigerte und in die Justizanstalt Wien-Josefstadt eingeliefert wurde.
