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Fast sechs Millionen Menschen in Pakistan von Flut betroffen

Heute, 09:19 · Lesedauer 1 min

In Pakistan sind seit Beginn des Monsunregens seit Ende Juni 5,8 Millionen Menschen von Fluten betroffen. Das gab das UNO-Nothilfebüro OCHA bekannt. Die Zahlen könnten noch weiter steigen: In der südlichen Provinz Sindh seien 1,6 Millionen Menschen von Hochwasser bedroht. Nach Angaben der Provinzbehörde in Sindh wurden bereits 200.000 Menschen evakuiert. In der Provinzhauptstadt Karachi blieben aufgrund der anhaltenden Regenfälle am Mittwoch die Schulen geschlossen.

In Punjab, der bevölkerungsreichsten Provinz des Landes, wurden in den vergangenen Wochen nach Angaben der zuständigen Behörden vor Ort bereits Millionen Menschen evakuiert. Laut der Nationalen Katastrophenschutzbehörde in dem Land kamen mittlerweile mehr als 900 Menschen durch Überschwemmungen ums Leben, Tausende Häuser wurden zerstört oder beschädigt.

Starke Regenfälle sind während der Monsunzeit Ende Juni bis September in dem südasiatischen Land nicht ungewöhnlich. Die Niederschläge fallen dieses Jahr jedoch besonders heftig aus, auch hält die Regenzeit länger an als gewöhnlich. Extreme Wetterereignisse nehmen in dem südasiatischen Land zu. Im Sommer 2022 erlebte Pakistan eine schwere Flutkatastrophe, die zwischenzeitlich ein Drittel des Landes unter Wasser setzte und 1.700 Menschen das Leben kostete.

Zusammenfassung
  • Seit Beginn des Monsunregens Ende Juni sind in Pakistan 5,8 Millionen Menschen von Fluten betroffen, teilte das UNO-Nothilfebüro OCHA mit.
  • In der südlichen Provinz Sindh sind 1,6 Millionen Menschen bedroht und 200.000 Menschen mussten bereits evakuiert werden, während in Punjab ebenfalls Millionen evakuiert wurden.
  • Mehr als 900 Menschen kamen durch die Überschwemmungen ums Leben, Tausende Häuser wurden zerstört oder beschädigt und in Karachi blieben die Schulen wegen anhaltender Regenfälle geschlossen.