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Fahndung nach Bierglas-Attacke in Wiener Club

Heute, 12:24 · Lesedauer 2 min

Die Wiener Polizei fahndet nach einem Verdächtigen, der in der Nacht auf den 4. Oktober in einem Wiener Innenstadt-Club einer 36-jährigen Frau ein Bierglas ins Gesicht geworfen haben soll. Dabei wurde nicht nur die Frau schwer verletzt, auch ihr Lebensgefährte (42) sowie eine Freundin des Opfers (43) wurden durch Splitter an der Hand verletzt. Bei der 43-Jährigen wurde dabei eine Sehne durchtrennt und sie musste operiert werden.

Zu der Tat soll es gegen 1.30 Uhr in der in der Sonnenfelsgasse gelegenen Lokalität gekommen sein, nachdem die 36-Jährige den Verdächtigen zurechtgewiesen hatte, weil er sie mehrfach angerempelt haben soll. Die Frau erlitt durch die Glassplitter mehrere Schnittverletzungen, zudem wurden vier Zähne irreparabel beschädigt.

Der mutmaßliche Täter ist vermutlich ein österreichischer Staatsbürger, er soll ca. 1,90 Meter groß und von schlanker Statur sein. Zum Tatzeitpunkt trug der Mann eine Glatze, seine Ohren wurden als "auffällig" beschrieben, er hatte ein weißes Hemd an. Im Zuge der Ermittlungen konnten Fotos des Verdächtigen wie auch seiner Begleiter gesichert werden, die nun auf Anordnung der Staatsanwaltschaft veröffentlicht worden sind. Sachdienliche Hinweise - auch anonym - werden an das Kriminalreferat Innere Stadt unter der Telefonnummer 01-31310 DW 99 21810 erbeten.

Zusammenfassung
  • In einem Club in der Wiener Sonnenfelsgasse wurde einer 36-jährigen Frau in der Nacht auf den 4. Oktober gegen 1:30 Uhr ein Bierglas ins Gesicht geworfen, wodurch sie schwer verletzt wurde und vier Zähne irreparabel beschädigt wurden.
  • Auch der 42-jährige Lebensgefährte und eine 43-jährige Freundin der Frau wurden durch Glassplitter verletzt, wobei bei der Freundin eine Sehne durchtrennt wurde und eine Operation notwendig war.
  • Die Polizei sucht nach einem etwa 1,90 Meter großen, schlanken Mann mit Glatze und auffälligen Ohren, dessen Fotos und die seiner Begleiter veröffentlicht wurden; Hinweise werden unter 01-31310 DW 99 21810 entgegengenommen.