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Explosion in Wiener Donaustadt: Mehr Sprengstoff in Wohnung gefunden

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In einem Wohnhaus in Wien-Donaustadt gab es Montagfrüh offenbar eine Explosion. Ein Mann wurde durch eine selbstgebastelte Bombe schwer verletzt. In der Wohnung fand die Polizei weiteren Sprengstoff.

Ein mutmaßlicher Bombenbastler wurde in Wien offenbar durch einen selbstgebauten Sprengsatz verletzt. Wie die Wiener Polizei PULS 24 bestätigt, kam es Montagfrüh in einem Wohnhaus in Wien-Donaustadt zu einer Explosion. Laut Polizeisprecherin Barbara Gass hätte man die Explosion von Außen aber gar nicht wahrgenommen.

Barbara Gass, Polizeisprecherin beim LPD Wien, spricht mit PULS 24 über die bisherigen Ergebnisse der Ermittlung.

Der 46-jährige Österreicher soll sich aber selbst an der Hand eine Verletzung zugefügt haben, weswegen ein Freund die Rettung verständigte. Die Rettung zog aufgrund der zu diesem Zeitpunkt noch unbekannten Gefahrenlage die Polizei hinzu, die den Unfallort großräumig absperrte.

Der mutmaßliche Bombenbauer wollte nach der Explosion nicht gleich aus dem Haus kommen, ließ sich aber schließlich von der Polizei "nach mehreren Stunden" überreden. Er wurde vorläufig festgenommen und musste ins Krankenhaus gebracht werden, wo er nun von Justizwachebeamten bewacht wird.

Keine Terrorzelle

Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, denn in dem Haus wurde noch weiteres verdächtiges Material gefunden. Darunter etwa Wasserstoff oder Peroxide, aber auch handelsübliche Feuerwerkskörper.

Der Verdächtige ist laut ersten Informationen nicht amtsbekannt. Die Wiener Polizei schließt gegenüber PULS 24 auch eine Terrorzelle oder ähnliches aus.

Ob die Detonation mit Absicht herbeigeführt wurde oder es sich um einen Unfall handelt, muss ebenso noch erhoben werden. Die Einvernahme des Mannes stehe noch aus.

ribbon Zusammenfassung
  • Ein Bombenbastler wurde in Wien offenbar durch einen selbstgebauten Sprengsatz verletzt. Wie die Wiener Polizei PULS 24 bestätigt, kam es Montagfrüh in einem Wohnhaus in Wien-Donaustadt zu einer Explosion.
  • Laut Polizeisprecherin Barbara Gass hätte man die Explosion von Außen aber gar nicht wahrgenommen. Der 46-Jährige soll sich aber selbst an der Hand eine Verletzung zugefügt haben, weswegen ein Freund die Rettung verständigte. 
  • Die Rettung zog aufgrund der zu diesem Zeitpunkt noch unbekannten Gefahrenlage die Polizei hinzu, die den Unfallort großräumig absperrte.
  • Der mutmaßliche Bombenbauer wollte nach der Explosion nicht gleich aus dem Haus kommen, ließ sich aber schließlich von der Polizei "nach mehreren Stunden" überreden.
  • Er wurde vorläufig festgenommen und musste ins Krankenhaus gebracht werden, wo er nun von Justizwachebeamten bewacht wird.
  • Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, denn in dem Haus wurde noch weiteres verdächtiges Material gefunden. Darunter etwa Wasserstoff oder Peroxide, aber auch handelsübliche Feuerwerkskörper.

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