RobinhoAPA/AFP/Giuseppe Cacace

Vergewaltigung: Ex-Fußballer Robinho muss "sofort" in Haft

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Neun Jahre Gefängnis wegen Gruppen-Vergewaltigung: Robinho wurde in Italien in Abwesenheit verurteilt und muss in seinem Heimatland Brasilien hinter Gitter - und zwar "sofort" entschied am Mittwoch ein Gericht in Brasília.

Robinhos Anwalt kündigte Berufung an. Der 40-Jährige hofft so, eine Inhaftierung verhindern zu können.

Frau an 23. Geburtstag vergewaltigt

Der frühere brasilianische Fußball-Nationalspieler war 2017 von der italienischen Justiz schuldig gesprochen worden, im Jänner 2013 mit fünf weiteren Männern eine ihren 23. Geburtstag feiernde Frau in einem Mailänder Nachtclub vergewaltigt zu haben. Damals spielte Robinho beim AC Mailand. Italiens Oberstes Gericht bestätigte das Urteil im Jänner 2022.

Flucht in die Heimat vergebens

Robinho wies die Anschuldigungen zurück und war nach dem Vorfall zurück in sein Heimatland gegangen. Italien stellte daraufhin einen internationalen Haftbefehl für Robinho aus. Brasilien liefert seine Staatsangehörigen jedoch nicht aus. Italien forderte, dass der 40-Jährige seine Strafe stattdessen in einem Heimatland verbüßt.

Robinho spielte außer für den AC Mailand auch für die Top-Klubs Real Madrid und Manchester City. In seinen 100 Spielen für die brasilianische Nationalmannschaft schoss er 28 Tore.

ribbon Zusammenfassung
  • Neun Jahre Gefängnis wegen Gruppen-Vergewaltigung: Robinho wurde in Italien in Abwesenheit verurteilt und muss in seinem Heimatland Brasilien hinter Gitter - und zwar "sofort" entschied am Mittwoch ein Gericht in Brasília.
  • Robinhos Anwalt kündigte Berufung an. Der 40-Jährige hofft so, eine Inhaftierung verhindern zu können.
  • Der frühere brasilianische Fußball-Nationalspieler war 2017 von der italienischen Justiz schuldig gesprochen worden, im Jänner 2013 mit fünf weiteren Männern eine ihren 23. Geburtstag feiernde Frau in einem Mailänder Nachtclub vergewaltigt zu haben.
  • Damals spielte Robinho beim AC Mailand. Italiens Oberstes Gericht bestätigte das Urteil im Jänner 2022.