EU-Kommission drängt Länder zu drastischen Maßnahmen

0

Die EU-Kommission drängt die Mitgliedsländer zu drastischen Maßnahmen im Kampf gegen das neuartige Coronavirus. "Es ist lebenswichtig, dass die Maßnahmen, um soziale Distanz durchzusetzen, früh, entschieden und schnell umgesetzt werden", sagte Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides der "Welt am Sonntag".

Die EU-Kommission drängt die Mitgliedsländer zu drastischen Maßnahmen im Kampf gegen das neuartige Coronavirus. "Es ist lebenswichtig, dass die Maßnahmen, um soziale Distanz durchzusetzen, früh, entschieden und schnell umgesetzt werden", sagte Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides der "Welt am Sonntag".

Nur so lasse sich die Ausbreitung des Virus verlangsamen und der Druck auf die Gesundheitssysteme reduzieren. Zugleich rief die EU-Kommissarin die Mitgliedstaaten zu einer besseren Zusammenarbeit in der Krise auf. Maßnahmen, die von einzelnen EU-Ländern ergriffen werden, könnten "einen negativen Effekt auf die Eindämmungsversuche anderer haben", warnte Kyriakides.

Die Kommissarin weiß nach eigenen Angaben, "wie schwierig es für Regierungen ist, so weitreichende Entscheidungen für Millionen Menschen zu treffen, deren tägliches Leben und deren Wirtschaft davon beeinflusst wird". Sie wisse auch, wie schwierig es für die Menschen sei, "in der neuen Wirklichkeit zu leben, die ihren Lebensalltag und ihre Routine derart ändert". Es handle sich aber im Moment um eine außerordentliche Krise für die öffentliche Gesundheit. "Darum sind diese Maßnahmen notwendig."

ribbon Zusammenfassung
  • "Es ist lebenswichtig, dass die Maßnahmen, um soziale Distanz durchzusetzen, früh, entschieden und schnell umgesetzt werden", sagte Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides der "Welt am Sonntag".
  • Maßnahmen, die von einzelnen EU-Ländern ergriffen werden, könnten "einen negativen Effekt auf die Eindämmungsversuche anderer haben", warnte Kyriakides.
  • Es handle sich aber im Moment um eine außerordentliche Krise für die öffentliche Gesundheit.