Erneut starkes Beben in Mittelgriechenland

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Am Abend hat die Erde in Mittelgriechenland stark erneut gebebt. Das Beben im Südosten der Insel Euböa hatte laut dem Geodynamischen Institut Athen eine Stärke von 5 und war auch in Griechenlands Hauptstadt Athen zu spüren. Über mögliche Schäden war zunächst nichts bekannt. Bereits am frühen Morgen hatte die Erde mehrfach stark gebebt und die Menschen aus dem Schlaf gerissen. Den ganzen Tag über gab es dann weitere, leichtere Beben.

Griechische Seismologen zeigten sich verwundert über die Aktivität in der Region. "Dieses Gebiet galt viele Jahre als eines der sichersten in Griechenland", sagte der Direktor des Instituts, Vassilis Karastathis, der Zeitung "To Proto Thema".

In der Früh hatte dem Geodynamischen Institut Athen zufolge das stärkste Beben eine Stärke von 4,8 und lag in einer Tiefe von rund 13 Kilometern unter dem Meeresboden südöstlich der Insel Evia. Gespürt wurde das Beben in ganz Mittelgriechenland und auch in der rund 60 Kilometer entfernten Hauptstadt Athen. Das Beben ereignete sich kurz nach 6.30 Uhr (Ortszeit).

"Uns liegen bisher keine Informationen über Verletzte oder Schäden vor", sagte Lefteris Raviolos, Bürgermeister der Kleinstadt Karystos auf der Insel Evia, im Staatsrundfunk. Die Schulen würden aber in der Region am Dienstag geschlossen bleiben. Vor und nach dem Beben der Stärke 4,8 hatte es nach Angaben von Seismologen zahlreiche, zum Teil ebenfalls starke Vor- und Nachbeben gegeben.

ribbon Zusammenfassung
  • Das Beben im Südosten der Insel Euböa hatte laut dem Geodynamischen Institut Athen eine Stärke von 5 und war auch in Griechenlands Hauptstadt Athen zu spüren.
  • In der Früh hatte dem Geodynamischen Institut Athen zufolge das stärkste Beben eine Stärke von 4,8 und lag in einer Tiefe von rund 13 Kilometern unter dem Meeresboden südöstlich der Insel Evia.
  • Die Schulen würden aber in der Region am Dienstag geschlossen bleiben.

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