Erfinderin des Hula-Hoop-Reifens stirbt mit 101 Jahren

Joan Anderson, das ehemalige Model, war einst zu Besuch in ihrer Heimat Australien, als sie Gruppen von Menschen sah, die Holzreifen um ihre Hüften schwangen.

Sie war so fasziniert von dem wachsenden Trend in Australien, dass sie sich eines dieser Holzreifen in die USA schicken ließ, schreibt BBC. Die Doku "Hula Girl" aus dem 2018 erzählt die Geschichte von Anderson, die das Spielzeug nach dem hüftschwingenden hawaiianischen Tanz "Hula-Hoop" benannte.

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Gemeinsam mit ihrem Ehemann stellte sie das Spielzeug einem Spielzeughersteller vor.

Versprochene Anerkennung blieb aus

Der Hula-Hoop-Reifen wurde in den USA ein Riesenerfolg. Er verkaufte sich millionenfach und wurde zu einem globalen Phänomen. Doch Andersons Anteil wurde lange Zeit nicht gewürdigt.

Der Deal mit dem Hersteller Wham-O wurde laut Anderson, per "Handschlag" besiegelt. Als die versprochene Anerkennung ausblieb, klagte das Ehepaar schließlich und erzielte eine bescheidene Einigung, wie BBC berichtet.

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Öffentlich anerkannt wurde Anderson für die Erfindung jedoch nicht. Es soll nur Berichte darüber gegeben haben, dass ein "australischer Freund" eine frühe Version in die USA gebracht habe.

"Ich war keine 'Freundin'"

"Ich glaube, das hat mich mehr als alles andere gestört. Es wurde nie berichtet. Ich war keine 'Freundin'", sagte Anderson in der Doku "Hula Girl".

Anderson starb am 14. Juli in einem Pflegeheim in Carlsbad, Kaliforniern, wie BBC schreibt. Sie hinterlässt zwei Söhne, eine Tochter und sechs Enkelkinder.