Unwetter
Starkregen in Südkorea: Mindestens 17 Tote
Zwei Menschen seien im Urlaubsort Gapyeong am Sonntag ums Leben gekommen. Zudem würden nach dem Starkregen und den Überschwemmungen der vergangenen Tage weiterhin elf Menschen vermisst, teilte das Innenministerium in Seoul am Sonntag mit.
Die meisten Todesopfer hatte es seit Mittwoch in dem südlichen Landkreis Sancheong zu beklagen gegeben. Hier hatte es in den vergangenen Tagen fast 800 Millimeter Regen gegeben. In Südkorea gibt es im Juli oft heftige Regenfälle.
In dieser Woche wurden nach Angaben des Wetterdienstes aber in mehreren südlichen Regionen Rekordniederschläge verzeichnet. Am Sonntag sollte der Regen aufhören, für die kommenden Tage wurde eine Hitzewelle erwartet.
70-Jährige starb bei Erdrutsch
Auch im Norden des Landes kam es am frühen Sonntag zu einer gefährlichen Überschwemmung: Im östlich der Hauptstadt Seoul gelegenen Landkreis Gapyeong in der Provinz Gyeonggi fielen fast 170 Liter Regen pro Quadratmeter.
In Gapyeong starb eine etwa 70-jährige Frau, als ihr Haus von einem Erdrutsch getroffen wurde, wie die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap berichtete. In Gacheon südlich von Seoul sei ein etwa 40-jähriger Mann ertrunken.
Zusammenfassung
- Nach seit fünf Tagen wiederkehrendem Starkregen in Südkorea ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 17 angestiegen.
- Zwei Menschen seien im Urlaubsort Gapyeong am Sonntag ums Leben gekommen.
- Zudem würden nach dem Starkregen und den Überschwemmungen der vergangenen Tage weiterhin elf Menschen vermisst, teilte das Innenministerium in Seoul am Sonntag mit.