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Elefantenkuh tötete zwei Touristinnen in Sambia

04. Juli 2025 · Lesedauer 1 min

Eine Elefantenkuh hat im sambischen Nationalpark South Luangwa zwei Touristinnen angegriffen und tödlich verletzt. Die beiden Frauen, eine 67 Jahre alte Neuseeländerin und eine 68 Jahre alte Britin, seien in Begleitung eines bewaffneten Wildhüters zu Fuß im Busch unterwegs gewesen, sagte ein Polizeisprecher.

An einem Flussübergang hätten sie eine Elefantenkuh mit ihrem Kalb gesehen und sich auf einem anderen Weg zurückziehen wollen. Das Tier habe die Gruppe aber angegriffen, obwohl der Wildhüter Warnschüsse abgefeuert habe. Dennoch erlitten die beiden Frauen bei dem Elefantenangriff Knochenbrüche und Verletzungen durch die Stoßzähne.

Elefantenkühe können aggressiv reagieren, wenn sie ihr Jungtier in Gefahr glauben. Afrikanische Elefanten sind die größten Landsäugetiere der Erde. Die weiblichen Tiere können bis zu drei Meter groß und bis zu 4,6 Tonnen schwer werden.

In vielen afrikanischen Nationalparks und Schutzgebieten dürfen sich Touristen nur in Fahrzeugen bewegen, um gefährliche Begegnungen mit Wildtieren zu vermeiden. Eine Fußpirsch durch Busch und Savanne gilt dennoch dort, wo sie angeboten wird, als besonders eindrückliches Naturerlebnis.

Zusammenfassung
  • Im sambischen Nationalpark South Luangwa wurden eine 67-jährige Neuseeländerin und eine 68-jährige Britin von einer Elefantenkuh angegriffen und tödlich verletzt.
  • Die beiden Frauen waren mit einem bewaffneten Wildhüter zu Fuß unterwegs, als sie an einem Flussübergang eine Elefantenkuh mit Kalb trafen und das Tier trotz Warnschüssen angriff.
  • Afrikanische Elefantenkühe können bis zu drei Meter groß und 4,6 Tonnen schwer werden und reagieren besonders aggressiv, wenn sie ihr Junges bedroht sehen.