Naturkatastrophe
Erdbeben zwischen Rhodos und Türkei: 14-Jährige tot
Bei der Toten handelte es sich um ein 14-jähriges Mädchen, das in der Türkei ums Leben kam.
Das Zentrum des Bebens lag laut Seismologen des für das Mittelmeer zuständigen Instituts EMSC bei Marmaris, das nur wenige Kilometer von der griechischen Dodekanes-Insel Rhodos entfernt liegt.
Flucht aus Fenstern
Gouverneur Idris Akbiyik berichtete auf "X", dass das 14-jährige Mädchen mit Panikattacken ins Krankenhaus gebracht worden sei, wo sie kurz darauf starb.
69 Menschen seien während des Bebens aus den Fenstern ihrer Häuser gesprungen und hätten sich dabei verletzt.
In Marmaris selbst habe es durch das Beben keine Schäden gegeben.
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Von der griechischen Insel Rhodos gab es keine Berichte über Verletzte oder Schäden an Häusern. Wegen der großen Tiefe des Erdbebenherds von rund 60 Kilometern sei das Beben zwar deutlich zu spüren gewesen, aber nicht besonders besorgniserregend, sagte Seismologe Vassilis Karastathis vom Geodynamischen Institut Athen dem Sender Antenna.
"Solche Erdbeben verursachen, abgesehen von der Besorgnis, die sie bei der Bevölkerung auslösen, selten Schäden oder Verletzungen", erklärte er. Auch gebe es bei solchen Beben in der Regel keine Nachbeben.
Zusammenfassung
- Ein Erdbeben der Stärke 5,8 hat in der Nacht auf Dienstag die Westküste der Türkei erschüttert, wobei das Epizentrum bei Marmaris unweit der griechischen Insel Rhodos lag.
- Mindestens ein Todesopfer wurde gemeldet: Ein 14-jähriges Mädchen starb nach einer Panikattacke im Krankenhaus.
- 69 Menschen verletzten sich, als sie in Panik aus Fenstern ihrer Häuser sprangen, während laut Behörden in Marmaris selbst keine Gebäudeschäden entstanden.