Ein Toter nach Waldbrand bei Athen
Trotz der Maßnahmen sind mehrere Dutzend Häuser ausgebrannt, wie Reporter vor Ort berichteten. In weiten Teilen der Ägäis gilt nach Angaben des Zivilschutzes weiterhin die höchste Stufe der Brandgefahr. Das Feuer brach am Nachmittag aus bisher ungeklärter Ursache etwa 35 Kilometer südöstlich von Athen aus. Nach Angaben der Behörden sind derzeit drei Löschflugzeuge und fünf Hubschrauber im Einsatz, um die Flammen aus der Luft zu bekämpfen. Die Feuerwehr wird zudem von Einsatzkräften aus anderen Landesteilen unterstützt. Touristische Einrichtungen sind nach Berichten von Reportern vor Ort bisher nicht in Gefahr.
Das meteorologische Amt in Athen warnte vor stürmischen Winden rund um die Ägäis mit Geschwindigkeiten bis zu Stärke neun. Auch für die kommenden Tage wird erwartet, dass starke Winde die Löscharbeiten erschweren werden. Meteorologen warnten zudem in griechischen Medien, dass aufgrund anhaltender Trockenheit selbst kleine Funken innerhalb weniger Minuten einen Großbrand auslösen könnten.
Zusammenfassung
- Im Südosten von Athen ist ein großer Waldbrand außer Kontrolle geraten, wobei starke Winde mit Geschwindigkeiten bis zu Stärke neun die Löscharbeiten erheblich erschweren.
- Ein älterer Mann kam in seinem abgelegenen Haus ums Leben, mehrere Ortschaften mussten evakuiert werden und mehrere Dutzend Häuser sind ausgebrannt.
- Drei Löschflugzeuge, fünf Hubschrauber und Einsatzkräfte aus anderen Landesteilen kämpfen gegen die Flammen, während das meteorologische Amt vor anhaltender Trockenheit und hoher Brandgefahr rund um die Ägäis warnt.