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Corona: Steht ein Masken-Comeback bevor?

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Die Krankenstände in Österreich sind auf einem Rekordstand, oftmals ist eine Corona-Infektion der Grund. Die Ärztekammer Wien rät nun zu Maßnahmen: In Ordinationen solle wieder einer FFP2-Maske getragen werden.

Österreichs Arztpraxen sind zurzeit ein viel besuchter Ort, denn bis Oktober gab es laut ÖGK 4,8 Millionen Krankenstände. Etwa jeder dritte soll an Covid-19 erkrankt sein. 

Angesichts der hohen Zahlen empfiehlt die Ärztekammer Wien nun, dass in Ordinationen wieder FFP2-Masken getragen werden sollen, wie PULS 24 von der Ärztekammer erfahren hat. 

"Aufgrund des aktuellen Infektionsgeschehens empfehlen wir vor allem Patientinnen und Patienten bei viralen oder fieberhaften Infekten, Krankheitsgefühl, aber auch bei Durchfall beim Besuch in der Ordination eine FFP2-Maske zu tragen. So schützen Sie sich und andere am besten und kommen sicher durch die Erkältungszeit", sagt Vizepräsidentin Naghme Kamaleyan-Schmied.

Ein entsprechendes Informationsschreiben sei bereits an niedergelassene Ärzt:innen in Wien versandt worden. Den Praxen würden auch grafisch aufbereitete Handlungsempfehlungen zur Verfügung gestellt.

Gesundheitsminister rät zu Masken

Zuvor hatte bereits Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) dazu geraten, wieder dort eine Maske zu tragen, wo ältere oder kranke Menschen zusammenkommen, also etwa in Spitälern, Pflegeheimen oder eben Arztpraxen. "Wir stecken mitten in einer Corona-Welle. Das nationale Abwassermonitoring zeigt das ganz klar", so Rauch dazu Ende November. 

ribbon Zusammenfassung
  • Die Krankenstände in Österreich sind auf einem Rekordstand, oftmals ist eine Corona-Infektion der Grund.
  • Die Ärztekammer Wien fordert nun Maßnahmen: In Ordinationen solle wieder einer FFP2-Maske getragen werden.
  • Ein entsprechendes Informationsschreiben sei bereits an niedergelassene Ärzt:innen in Wien versandt worden.