China sagte während Macron-Besuch ein Panda-Paar zu
Die Zusage kam während des Staatsbesuchs des französischen Präsidenten Emmanuel Macron in der Hauptstadt Peking und der südwestchinesischen Provinz Sichuan, wo Pandabären hauptsächlich leben. In der Provinzhauptstadt Chengdu befindet sich zudem Chinas Panda-Aufzuchtzentrum. Tierschützer kritisieren, dass die Haltung von Pandas in Zoos oft mit Verhaltensstörungen und mangelnder Sozialisation verbunden ist.
Peking verleiht die Tiere an wohlgesonnene Staaten. Wer wie die Hauptstadt Berlin Pandabären in seinem Zoo hat, hat meist auch stabile und langjährige Beziehungen zur Volksrepublik. Zudem gelten die Tiere als Publikumsmagnet. Manche sprechen deshalb auch von "Panda-Diplomatie", weil die flauschigen Bären für China als Botschafter fungieren.
In Chengdu traf Macron erneut Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping zu einem informellen Gespräch. Dass Xi einen ausländischen Staatsgast innerhalb Chinas begleitet, ist sehr selten. Macron schrieb auf X von einem "von Freundschaft geprägten Empfang" in Chengdu.
Zusammenfassung
- Frankreich erhält 2027 ein neues Panda-Paar aus China für den Zoo Beauval in Saint-Aignan.
- Die neue Kooperation zum Schutz des Großen Pandas zwischen beiden Ländern ist auf zehn Jahre angelegt und startet, sobald die aktuell in Frankreich lebenden zwei Jungtiere nach China zurückgekehrt sind.
- Die Vereinbarung wurde während des Staatsbesuchs von Emmanuel Macron in China getroffen, wobei das Treffen mit Präsident Xi Jinping in Chengdu als seltene diplomatische Geste gilt.
